Cranberry mit Blättern
Cranberry oder Moosbeere gilt in der Naturheilkunde als Unterstützung der Blase. In Kombination mit probiotischen Kulturen freut sich die Blase darüber

Die Cranberry (Vaccinium macrocarpon) stammt aus der Familie der Heidekrautgewächse und wird auch Moosbeere genannt. Seit einigen Jahren hat das rote Früchten einen Siegeszug als Superfood angetreten.

Mit „Cranberry“ lässt sich sowohl die gesamte Pflanze benennen, als auch die einzelne rote Beere. Es handelt sich bei dem Gewächs um einen immergrünen Zwergstrauch, der sich mit kriechenden Trieben am Boden ausbreitet. Da die dünnen Zweige schnell und unbegrenzt wachsen, entsteht mit der Zeit eine Teppichstruktur, bei der man einzelne Pflanzen nicht mehr erkennen kann. Die Blätter haben eine ledrige Oberfläche, sind 1 bis 2 cm lang und laufen spitz zu. Aus den rosa-weißen Blüten entwickeln sich kirschenartige Früchte, in denen sich Luftkammern befinden. Daher sind sie leichter als Wasser, was man bei der Ernte ausnutzt, indem man die Plantagen flutet, dann die Beeren von den Zweigen trennt und sie auf der Wasseroberfläche schwimmend aufliest.

Verbreitung und Nutzung von Cranberry

Die Moosbeere stammt aus Nordamerika. Sie bevorzugt nasse, saure Standorte, wie Hochmoore. und konnte sich durch diese anspruchsvolle Standortwahl nicht weit verbreiten. Man findet sie auch in einigen deutschen bzw. niederländischen Mooren sowie in England. Große Anbaugebiete finden sich in Lettland. Die Cranberry ist als getrockneter Snack, in Müsli- oder Beerenmischungen beliebt. Auch zur Kompott- oder Saftherstellung eignet sie sich sehr gut. Als Backzutat ist die Moosbeere im Geschmack herber als die Rosine. Zubereitungen aus den Früchten werden nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch wegen der vielen Nährstoffe und bei Harnwegsinfekten eingesetzt.

Inhaltstoffe und Wirkung

Cranberries enthalten Anthocyane, Flavonoide und organische Säuren, wobei die Proanthocyanidine von besonderem Interesse sind. Dank dieser Inhaltsstoffe besitzten die Früchte antimikrobielle, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften und werden zur Vorbeugung oder zur unterstützenden Behandlung bei Harnwegsinfekten, aber auch zur Unterstützung einer gesunden Blasenfunktion verwendet. Die Proanthocyanidine verhindern, dass sich Bakterien in den ableitenden Harnwegen ansiedeln und unterstützen eine leichtere Ausspülung mit dem Harn.

Das solltest Du bei der Einnahme von Cranberry beachten

Bei Harnwegsentzündungen solltest Du nicht nur Cranberries, sondern unbedingt auch reichlich Flüssigkeit zu Dir nehmen. Eine vorherige Rücksprache mit Deinem Arzt solltest Du halten, wenn Du schwanger bist oder an Überempfindlichkeit oder Nieren- bzw. Harnsteinen leidest. Das gilt auch, wenn Du gerinnungshemmende Mittel wie Marcumar verwendest, denn dann kann es möglicherweise zu Wechselwrikungen kommen.

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