Frau blickt auf ein Tal
Stress erkannt – Stress verbannt. Tatsächlich kannst Du etwas gegen Dein Stressempfinden tun.

Wer sich permanent gestresst fühlt, sollte grundlegend etwas in seinem Leben ändern. Eine Kombination verschiedener Maßnahmen kann dabei helfen, langfristig Stress abzubauen. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, Entspannungsübungen, wohltuende Heilpflanzen, genügend Schlaf und regelmäßige Bewegung. Wichtig ist dabei, auf die eigene Stimme zu hören, und achtsam und fürsorglich mit seinem Körper umzugehen. Hier kommen die besten Anti-Stress-Tipps.

Waldbaden

Das sanfte Rauschen der Blätter, der Duft von Tannennadeln, dazu leises Vogelgezwitscher. Die Natur lockt uns buchstäblich zu einem ausgedehnten Waldspaziergang. Forscher fanden nun heraus, dass schon 20 bis 30 Minuten in der Natur merklich den Wert des Stresshormons Cortisol reduzieren können. Wissenschaftler der Universität Michigan verordneten einer Gruppe dreimal pro Woche eine solche sogenannte „Naturpille“. Tageslicht und das Vermeiden sozialer Medien waren dabei Voraussetzung. Die positiven gesundheitlichen Ergebnisse des „Waldbadens“ sind in Japan schon lange bekannt und dort Teil der staatlichen Gesundheitsversorgung. Gönnen Sie sich bald eine Auszeit im Wald.

Schon 20 Minuten Spazierengehen in der Natur senkt nachweislich den Blutdruck, die Herzfrequenz und reduziert Stresshormone im Blut.

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Bewegung mit Genuss

Regelmäßige Bewegung ist ein bewährtes Mittel zur Stressbewältigung, denn es fördert den Abbau von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin. Ausdauersportarten, wie zum Beispiel Walken oder Laufen eignen sich ideal dazu, Stress zu reduzieren und die Abwehrkräfte anzukurbeln. Auch Schwimmen oder Radfahren bieten sich als Anti-Stress-Tipps an, da die Gelenke geschont werden und das Herz-Kreislauf-System nicht zu stark belastet wird. Wichtig ist nur, dass kein Leistungsdruck entsteht und man vor allem Freude an der sportlichen Betätigung findet.

Musik an – Seele baumeln lassen

Musik, natürlich die richtigen Töne, beruhigt und entspannt nervöse Gemüter. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das Hören von Musik im Alltag Stress abbauen kann. In einer Studie der Philipps-Universität Marburg konnten Psychologen nachweisen, dass dabei der Stresspegel sinkt und die Cortisolwerte sinken. Die Cortisolwerte, die als Stressanzeiger gelten, wurden im Speichel gemessen. Besonders zum Nachmittag und Abend hin fielen die Cortisolwerte geringer aus.

Balance durch Entspannung

Lassen Sie ab und zu im Alltag mal fünfe gerade sein und schenken Sie sich und Ihrem Körper Ruhe und Entspannung. Wenn Sie viel „negativen“ Stress haben, gönnen Sie sich eine Auszeit. Als Anti-Stress-Tipps empfehlen sich Entspannungsübungen. Meditation, Yoga oder Tai-Chi. Das sind wirksame Mittel, um dauerhaft Stress abzubauen.

Gegen Stress – ausreichend Schlaf

Im Schlaf regenerieren wir unseren Körper, die Ausschüttung von Cortisol wird gesenkt, das Herz beruhigt sich. Bei Schlafproblemen, die durch Unruhe oder Nervosität bedingt sind, raten Experten zu bewährten Heilpflanzen wie beispielsweise zu Lavendel oder einer Kombination aus Nerven beruhigendem Baldrian und Hopfen. Die Heilpflanzen werden traditionell angewandt bei Einschlafstörungen und Zuständen von Reizbarkeit oder Anspannung.

Dein Herz mag kein Stress

Eine tägliche Versorgung mit ungesättigten Fettsäuren gewährleistet die einwandfreie Funktion unserer lebenswichtigen Organe. Aus Krillöl gewonnene Omega-3-Fettsäuren sind dabei besonders wertvoll für unsere Herzgesundheit, da sie an Phospholipide gebunden sind. Das Krillöl kann sich dadurch leichter und schneller mit Wasser verbinden, und die langkettigen Omega- 3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Do- cosahexaensäure) werden in Folge vom Körper besser verwertet. Cholin fördert zusätzlich den Fettstoffwechsel, unterstützt eine gesunde Leberfunktion und den Homocystein-Stoffwechsel.

Anti-Stress-Essen

Bei der Ernährung sollte man darauf achten, den fettigen Imbiss und süße Snacks zu vermeiden, der Energiekick hält nur kurz an. Und auf Dauer fördert eine einseitige Ernährung mit zu viel tierischen Fetten und Industriezucker die Gewichtszunahme, was wichtige Organe wie Herz und Leber belasten kann. Besser: Nüsse oder Obst vorziehen. Das in Nüssen und Kernen enthaltene Magnesium unterstützt unsere Muskeln, auch den Herzmuskel, und sorgt für mehr Energie und bessere Konzentration. Als weitere Anti-Stress-Tipps gelten wertvolle B-Vitamine, denn sie sorgen für ein gut funktionierendes Nervensystem und für einen ausgeglichenen Homocystein-Spiegel. (Die Aminosäure Homocystein steigt besonders in Stresssituationen an.) Antioxidantien in bunten Früchten stärken zusätzlich eine gesunde Immunabwehr.

Alles ausatmen

Tiefes Atmen fördert die Entspannung des sympathischen Nervensystems. Wichtig ist es dabei, länger aus- als einzuatmen. In der fernöstlichen Medizin hat die Technik des kontrollierten Atmens schon seit vielen Jahrhunderten Tradition. Aufgrund der einfachen und erfolgreichen An- wendung findet die Entspannungsmethode immer mehr Anhänger auch bei uns. Bewährt hat sich die einfach zu merkende „4-7-8-Formel“: 4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden die Luft anhalten, 8 Sekunden ausatmen. Diese Technik senkt nachweislich den Blutdruck und stimmt den Körper auf Entspannung und erholsamen Schlaf ein. Hole tief Luft und atme Stress einfach weg.

Soziale Kontakte

Stabile Beziehungen und gute Freundschaften sind wichtig im Leben. Nicht nur für die geistige Verfassung, sondern auch für das körperliche Wohlbefinden. Das ist das Resultat der Grant-Studie, die Teil einer großangelegten Untersuchung zur Erwachsenen-Entwicklung der Harvard Medical School ist. Das ist ein nachhaltiger Anti-Stress-Tipp. Denn Du pflegst nicht nur Deine sozialen Kontakte, sondern auch Körper und Seele.

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