EIn Hund liegt im Bett sichtlich erschlagen
Wenn der Frühling kommt, drehen manche auf, andere dagegen erschlägt die Frühjahrsmüdigkeit.

Frühlingsfit zu sein ist oft gar nicht so leicht. Denn auch wenn die sprießende Natur und das bessere Wetter eigentlich für gute Laune sorgen – Probleme mit der Zeitumstellung – auch wenn es schon länger her ist – , ein wackliger Kreislauf und eventuell auch Allergien sorgen nun für Frühjahrsmüdigkeit. Zum Glück kannst Du etwas tun, um Dich frischer und munter zu fühlen.

1. Mehr Bewegung, mehr Energie

Bewegung im Freien ist jetzt der beste Antrieb für neue Energie. Durch ausgiebiges Spazierengehen und Laufen versorgst Du Deinen Körper mit reichlich Sauerstoff und regst Deinen Blutkreislauf an. Zusätzlich aktiviert die Sonneneinstrahlung die Bildung von lebenswichtigem Vitamin D und Serotonin. Auch wenn es anfangs ein klein wenig Überwindung kosten mag: Bewege Dich jeden Tag im Freien oder mach Gymnastik am offenen Fenster.

2. Frühlingsfit durch Sonnenlicht

Je mehr Licht der Körper aufnimmt, desto leichter kann er mit der hormonellen Umstellung im Frühjahr umgehen. Tageslicht, das auf die Netzhaut der Augen fällt, befeuert in unserem Gehirn die Serotoninfabrik. Etwa 2.500 Lux Lichtstärke reichen aus für den Frühlingskick. Selbst wenn die Sonne hinter Wolken verborgen ist, liegt ihr Luxwert noch über 2.000 und hilft dir, frühlingsfit zu werden. Du solltest jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Sonne tanken, am besten gleich nach dem Aufstehen, um fit für den Tag zu werden. Wenn Du nicht raus kannst oder willst: Schau aus dem offenen Fenster. So weit es geht, solltest Du beim Sonnetanken auf eine Sonnenbrille verzichten, denn nur so können die Fotorezeptoren im Auge garantiert genug Licht aufnehmen, um die Hormonproduktion in Gang zu bringen. Vermeide es aber, direkt in die Sonne zu schauen, sonst drohen Augenschäden.

3. Nickerchen machen frühlingsfit

Unser Zwischenhirn steuert mithilfe von Hormonausschüttungen unseren Schlaf-wach-Rhythmus. Bleibt es ab März länger hell, muss die innere Uhr den Organismus auf kürzere Schlafphasen umstellen. Erhebliche Schlafdefizite sind dadurch im Frühling keine Seltenheit. Ein kleiner Mittagsschlaf von 30 Minuten kann jetzt besonders wohltuend sein. Aber nicht länger, denn sonst wird Melatonin ausgeschüttet, das zu erneuter Müdigkeit am Tag führt.

4. Kreislauf ankurbeln

Nicht nur Sport bringt unseren Kreislauf zur Höchstform. Gegen Schlappheit im Frühling wirken jetzt besonders gut Wechselduschen am Morgen oder behutsame Saunagänge. Sie sind ein gutes Training für Herz und Gefäße und können schon vor Beginn des Jahreszeitenwechsels eine effektive Maßnahme sein, den Stoffwechsel aufzuwecken. Zusätzlich wird der Körper so an den Temperaturwechsel gewöhnt.

5. Pflanzliche Helfer für erholsamen Schlaf

Bei der Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit kommen viele mit ihrem Schlafrhythmus durcheinander. Morgens kommen sie schwer aus dem Bett und fühlen sich tagsüber gerädert. Als sanfte Helfer bei Schlafproblemen haben sich pflanzliche Mittel bewährt. Baldrian hilft, innere Unruhe abzuschalten und besser einzuschlafen. Seine natürlichen Wirkstoffe aktivieren beruhigende Botenstoffe im Gehirn. Empfehlenswert ist eine Kombination mit naturreinem Hopfen. Als sanft verträgliche Beruhigungsmittel sorgen sie für einen erholsamen Schlaf, ohne abhängig zu machen.

Auch Ashwagandha, die „Schlafbeere“, hilft, wie der Name schon andeutet, bei saisonbedingten Schlafstörungen. Außerdem verhelfen die Inhaltsstoffe der indischen Heilpflanze zu mehr Energie und einer verbesserten Merkfähigkeit. Damit löst diese Pflanze gleich zwei Probleme der Frühjahrsmüdigkeit. Nicht nur der Schlafrhythmus passt sich allmählich wieder an, auch Gereiztheit und Konzentrationsprobleme lassen nach.

6.  Frühlingsfit mit Matchatee

Kommst Du morgens nicht in die Gänge, empfiehlt sich statt der üblichen Tasse Kaffee ein Aufguss mit Matchagrünteepulver. Das japanische Heißgetränk sorgt sanft für Energie und Power. Der Vorteil gegenüber Kaffeegetränken ist, dass das Koffein in Matcha wegen seiner Bindung an Polyphenole erst im Darm freigesetzt wird und seine belebende Wirkung dadurch wesentlich länger anhält. Zudem hilft Matcha, die Konzentration zu steigern. Typische Nervosität, die bei starkem Kaffeekonsum einsetzt, bleibt aus.

7. Natürliche Energiequellen

Maca macht munter. Die Knolle aus den Anden enthält reichlich Kalium, Calcium, Zink, Jod, Eisen, Kupfer und Mangan. Vitamine wie B2, B6, C und Niacin machen Maca zur Powerquelle und geben Kraft für den Tag. Als genauso effektiv gegen geistige Erschöpfung haben sich Extrakte aus Ginseng erwiesen. Sie aktivieren Botenstoffe, die anregend wirken, wie zum Beispiel Dopamin. Die adaptogene Wirkung von Rhodiola rosea hilft dem Körper, mit stressbedingten Erscheinungen durch Schlafdefizite besser umzugehen.

8. Die Frühlingsfit-Diät

Auf dem Speiseplan sollten im Frühjahr wieder mehr Ballaststoffe und frisches Obst sowie Gemüse stehen, die Vitamine und Spurenelemente enthalten, wie zum Beispiel Zink und Eisen. Zink unterstützt ein angeschlagenes Immunsystem. Eisen ist wichtig für die Blutbildung und die Produktion von Energie in den Zellen. Auch fetter Fisch wie Thunfisch oder Lachs sorgt mit seinem hohen Gehalt an langkettigen Omega-3-Fettsäuren, vor allem DHA (Docosahexaensäure), für eine optimale Kommunikation zwischen den Nervenzellen und damit für eine schnelle Weiterleitung von Informationen. Konzentrationsvermögen und Leistungsfähigkeit werden verbessert.

Über den Winter geleerte Vitamin-B12-Speicher können sich jetzt durch Müdigkeit bemerkbar machen. Wer wenig oder keine Vitamin-B12-haltigen Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch isst, wie zum Beispiel Vegetarier und Veganer, sollte ein Defizit durch gezielte pflanzliche Ernährung und durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen, denn Vitamin B12 kommt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor.

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