Ein lachendes Maedchen
Glücksempfinden ist sehr individuell

Glück ist ein Wunderding. Je mehr man gibt, desto mehr hat man. Das schrieb einmal die französische Schriftstellerin Madame de Staël (1766-1817) über Glück. Teilen, größzügig sein und dem Nächsten Gutes tun, wirkt sich positiv auf unser Denken und Fühlen aus. Lese warum.

Dankbarkeit und Glück

Eines der großen Themen in der Selbstheilung ist die Dankbarkeit. Denn Dankbarkeit macht zufrieden. Wenn man auf alles in seinem Leben blickt, was gut läuft oder gut gegangen ist, entwickeln sich positive Gefühle, die, wenn man tagtäglich an ihnen arbeitet, zu einer positiven Grundeinstellung führen.

Dankbarkeit ist in der positiven Psychologie ein elementarer Baustein. Dankbare Menschen sind laut Forschungen eher glücklicher, einfühlsamer und auch religiöser in ihrem Leben. Und Dankbarkeit kann noch viel mehr. Laut Studien wird nicht nur der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst, sie stärkt insgesamt unser geistiges und körperliches Wohlbefinden. Negative Gefühle wie Zorn, Eifersucht, Neid, Angst und Panik können durch Dankbarkeit abgemildert werden.

Großzügigkeit

Wer anderen gegenüber großzügig ist, belohnt sich selbst. Im wahrsten Sinne des Wortes. Bei großzügigen Taten wird das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert. Mithilfe einer Studie der Universität Zürich fand man bei Verhaltensexperimenten heraus, dass bei prosozialem Verhalten das Striatum stärker aktiviert wird. Das ist ein Areal in der Hirnmitte, das für die Bewertung und Belohnungsverarbeitung im Gehirn zuständig ist. Interessant: Das Frauenhirn reagiert stärker bei Großzügigkeit als das Männerhirn.

Nächstenliebe

Gutes tun und Liebe weitergeben fühlt sich für die meisten Menschen gut an. Ob nun die Sachspende an die Tafel, älteren Menschen zu helfen, gute Nachbarschaftsdienste zu leisten, in der Gemeinschaft tätig zu werden – das alles sind Aktivitäten, die nicht nur wertvoll sind, sondern auch das Selbstwertgefühl positiv ansprechen. Das erfüllt, ist sinnvoll und gibt ein Gefühl der Zufriedenheit, das sich auch auf andere überträgt. Sozialpsychologen sehen das bestätigt: Menschen, die sozial engagiert sind, sind mit sich, ihrem Leben und ihrer Umgebung im Reinen. Je direkter der Kontakt zur Person ist, der man hilft, desto größer sind auch die Befriedigung und das Selbstwertgefühl.

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