Frau mit langen gelockten Haaren
Auch Haare altern. Lese was Du für Deine Haarpflege tun kannst.

Gerade im Sommer zum Herbst hin, aber auch zum Frühling tritt bei vielen Frauen vermehrt Haarausfall auf, der saisonale Haarausfall. Abgesehen vom Haarausfall werden Haare mit dem Alter dünner, brüchiger und fühlen sich oft wie Stroh an. Das kann verschiedene Gründe haben. Zum Glück gibt es Pflege von innen und außen. Neben dem Wetter gibt es hormonell und erblich bedingten Haarausfall.


Inhalt diese Beitrags:

Wie viele Haare können täglich ausfallen?

Haarausfall bei Männern

Haarausfall bei Frauen

Warum die Winterzeit eine Strapaze für die Haare ist

Warum die Haare auch im Sommer eine gute Pflege benötigen

Wie sieht verwöhnende Pflege von außen aus?

Haarausfall durch Vitaminmangel?

Fazit


Wie viele Haare können täglich ausfallen?

Jeder Mensch verliert im Durchschnitt ca. 100 Haare pro Tag – das ist ganz normal und noch kein Grund zur Sorge, denn bei den meisten wachsen sie wieder nach. Störungen und Veränderungen im Hormonhaushalt führen dazu, dass das Haar lichter wird. Wenn das Haar bei Ihnen rieselt oder Sie mit Strohhaaren zu kämpfen haben, dann lesen Sie hier mehr über die Gründe und erfahren Sie, welche Haartipps für Sie passen.

Haarausfall bei Männern

Um den Scheitel herum wird das Haar dünner, und der Ansatz kommt zum Vorschein. Vor allem bei Männern zeigen sich dann die typischen „Geheimratsecken“, die sich zu einer Stirnglatze entwickeln können. Bei den meisten Menschen handelt es sich beim Verlust des Haarkleides um eine typische Begleiterscheinung des Alters, viele Männer ereilt schon ab einem Lebensalter von 20 Jahren der Haarverlust.

Haarausfall bei Frauen

Bei Frauen kann bedingt durch hormonelle Veränderungen, z.B. in Schwangerschaft und Wechseljahren, ein vermehrtes Haare lassen typisch sein. Tritt vermehrter Haarausfall auf, ist es aber vor allem wichtig, die Ursachen herauszufinden. Denn Auslöser dafür können, neben genetisch bedingtem Haarausfall, auch Krankheiten, Medikamente (z.B. die Pille), Hormonschwankungen, Stress oder Mangelernährung sein. Der häufigste Grund beim weiblichen Haarausfall ist die androgenetische Alopezie. 20 bis 30 Prozent aller Frauen leiden an dieser erblich bedingten Form. Bei etwa 10 Prozent ist die genetische Veranlagung so stark ausgeprägt, dass sich die Haare bereits im Alter von 20 bis 30 Jahren sichtbar lichten.

Warum die Winterzeit eine Strapaze für die Haare ist

Gerade in den Wintermonaten treten häufig saisonal bedingte Haarprobleme auf. Die eisige Kälte, starker Wind und Regen oder Schnee sind eine schwere Prüfung für unsere Haut und unsere Haare. Der extreme Temperaturunterschied zwischen dem kühlen Wetter draußen und den überheizten Räumen drinnen kann für unsere Haarpracht zu einer richtigen Tortur werden.

Eine einseitige Ernährungsweise, Rauchen und Schmutzpartikel in der Umwelt tragen außerdem dazu bei, dass sich die Haut, auch die sensible Kopfhaut, schließlich angespannt anfühlt. Unsere Haare freuen sich nämlich keineswegs über den Wechsel der Jahreszeit: Sie fallen aus wie die Blätter von den Bäumen. Vor allem unsere Haarstruktur leidet sehr unter Kälte, Wind und Regen. Besonders unangenehm wird es, wenn das angegriffene Haar beginnt auszutrocknen, sich elektrisch aufzuladen und brüchig zu werden.

Warum die Haare auch im Sommer eine gute Pflege benötigen

Der Sommer bedeutet ebenfalls eine Strapaze für die Haare. Sonne, Hitze, Chlorwasser und Meerwasser setzen den Haaren zu. Die Folge: Strohhaare. Deswegen ist eine sanfte Pflege und eine spezifische Behandlung wichtig. Denn häufig stecken konkrete Pflegefehler hinter dem Verlust des Haarkleides. Jetzt brauchen Sie eine andere Haarpflege. Ihr Haar ist besonders empfindlich. Zu heiß föhnen, glätten, bleichen, tönen und färben schadet dem Haar. Auch Haargummis sind jetzt nicht angesagt.

Wie sieht verwöhnende Pflege von außen aus?

Gehen Sie schonend mit sich und Ihrem schönsten Schmuck um – und gönnen Sie sich mindestens einmal in der Woche eine verwöhnende Auszeit mit einer pflegenden Haarkur. Besonders gut eignen sich nährstoffreiche Haarmasken, die wertvolle Öle enthalten und Ihr Haar zum Strahlen bringen. Lassen Sie die Kur am besten in einem warmen Umfeld, z.B. in der Badewanne, mindestens 20 Minuten einwirken. Ihre Haare werden es Ihnen mit intensivem Glanz und neuer Fülle danken.

Besonders gerne mögen Haare Avocado, Essig und Mandelöl. Die Haarmasken dazu können Sie selbst machen. Hier können Sie im Onlinekatalog von #lebennurbesser (S.64/Thema Beauty) lesen, wie eine selbstgemachte Apfelessigspülung geht. Zu der perfekten Pflege von außen gehört unbedingt auch eine ergänzende Unterstützung von innen. Denn nur gesundes Haar ist auch widerstandsfähig.

Haarausfall durch Vitaminmangel?

Wahre Schönheit kommt von innen. Besonders bei Frauen liegt hinter saisonal bedingtem Haarausfall häufig ein Mangel an wichtigen Nährstoffen vor. Bei diffusem Haarausfall, wenn sich das Haar auf der gesamten Kopfhaut lichtet und nicht nur an einer bestimmten Stelle, kann das bei Frauen viele Ursachen haben.

Besonders oft lassen Mineralstoffmangel wie eine Unterversorgung an Zink, ein niedriger Eisenspeicher, Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Infektionskrankheiten die Haare schwinden. Nehmen Sie vielleicht Medikamente, haben Sie Crash-Diäten hinter sich, essen Sie zu wenig Eiweiß. Wenn der Grund Vitaminmangel ist und Sie sich gezielt ernähren, können die Haare in zwei bis drei Monaten wieder dichter werden.

Eisen

Bei Frauen ist Eisenmangel der häufigste Grund für Haarausfall. In einer nationalen Studie wurde festgestellt, dass mehr als drei Viertel aller Frauen zwischen 14 und 50 Jahren nicht genügend Eisen zu sich nehmen. Das Haarwachstum kann sehr sensibel auf Einschränkungen in der Verfügbarkeit von Eisen reagieren: Während man erst bei einem Eisengehalt im Blut von unter 20 µg pro Liter von einer Anämie, also Eisenarmut, spricht, wird Haarausfall in Folge eines zu geringen Eisenspiegels bereits bei unter 40 µg pro Liter Eisen im Blut festgestellt. Bei einer Tendenz zu Eisenmangel ist eine ausgewogene eisenhaltige Ernährung besonders wichtig.

Hier steckt Eisen drin:

– rotes Fleisch
– Nüsse
– Linsen
– Rote Bete

Wenn Sie Eisenmangel haben, ist eine Nahrungsergänzung mit einem hohen Eisengehalt von mindestens 14 mg täglich ratsam. Regelmäßig genommen kann das nach circa 8 bis 10 Wochen für besseren Haarwuchs sorgen. Die gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C ist dabei wichtig, denn Vitamin C unterstützt die Resorption von Eisen im Darm.

Zink

Zink spielt eine wesentliche Rolle im Stoffwechsel des L-Cysteins. L-Cystein ist die für den Aufbau des Haarkeratins wichtigste Aminosäure. Zinkmangel ist eine weit verbreitete Mangelerscheinung und kommt, wie in einer nationalen Verzehrsstudie festgestellt wurde, bei 17% – 44% der Bevölkerung vor. Ein Mangel an dem Spurenelement kann zu dünnerem Haar führen, das zudem farblos und brüchig wirkt. Auch die Nägel sind bei Zinkmangel betroffen, sichtbar macht sich das durch weiße Flecken. Manifestiert sich Zinkmangel, steht er in Zusammenhang mit Haarausfall. Experten empfehlen dann eine zusätzliche Zink-Zufuhr von mindestens 10 mg des Vitalstoffs, optimalerweise mit der Einnahme von Biotin und B-Vitaminen kombiniert.

ANZEIGE
Zink 15 mg von Medicom
Zink unterstützt das Immunsystem, Haut, Haare, Nägel und die Sehkraft

Das enthält Zink:

– Leber und Fleisch
– Kürbiskerne
– Hartkäse (insbesondere Emmentaler)
– Nüsse
– Haferflocken

Biotin

Biotin oder Vitamin H ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen wie dem wichtigen Aminosäure-Stoffwechsel beteiligt. Auch ein Mangel an Biotin kann vermehrt zu Haarausfall, aber auch zu Hautschuppung und trockener Haut, Muskelschmerzen, Erschöpfungszuständen und Müdigkeit führen. Als wasserlösliches Vitamin unterstützt es insbesondere den L-Cystein-Stoffwechsel, der zentral für den Haaraufbau ist.

Hier steckt Biotin drin:

– Kalbsniere
Ei
– Weizen
– Sojabohnen
– Walnüsse

Fazit

In den Kältemonaten muss das Haar besonders gepflegt werden. Achten Sie auf Pflege von außen und innen. Bei Ihrer Ernährung sollten Sie verstärkt auf Lebensmittel mit Eisen, Zink, Biotin und Aminosäuren berücksichtigen. Das stärkt Ihr Haar von innen.


• Interessieren Sie sich für Haarprodukte? Hier können Sie mehr darüber erfahren.
• Wollen Sie regelmäßig über das Thema Gesundheit und Gesundheitsprodukte informiert werden? Hier können Sie gratis den Medicom-Newsletter abonnieren und einmalig von einem attraktiven Kennenlern-Rabatt profitieren.