Drei Frauen in Pyjama
Wenn es dunkel wird, schüttet der Körper den Botenstoff Melatonin aus. Dieser sorgt für Deinen Schlaf-Wach-Rhythmus.

Für das Einschlafen spielt der körpereigene Botenstoff Melatonin eine große Rolle. Er reguliert nämlich Ihre Schläfrigkeit und steuert den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers. Bei Menschen und Wirbeltieren bildet er sich unter anderem in der Zirbeldrüse aus dem sogenannten Gewebshormon Serotonin.

Dunkelheit fördert die Ausschüttung

Licht hemmt die Bildung von Melatonin. Im Dunkeln verstärkt sich dann die Produktion, da diese Hemmung entfällt. So steigt die körpereigene Menge des Botenstoffes im Laufe der Nacht bei älteren Menschen um das Dreifache, bei jungen Menschen sogar um das Zwölffache. Je nach Jahreszeit ist die maximale Melatonin-Konzentration früher oder später erreicht, der Mittelwert im Körper liegt jedoch bei drei Uhr in der Nacht. In dieser Tiefschlafphase wird die Ausschüttung anderer wichtiger Botenstoffe stimuliert, die verantwortlich für einen gesunden Schlafrhythmus sind. Wenn Sie vor dem Schlafen lange in das blaue Licht eines Smartphone-, Tablet- oder Laptop-Displays schauen, hemmt das Ihre Melatonin-Ausschüttung. Die Folge kann sein, dass Sie weniger gut einschlafen.

Weniger Melatonin-Konzentration im Alter?

Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion des Botenstoffes im Körper ab. Dadurch lässt sich erklären, warum bei Senioren die Schlafdauer in der Regel abnimmt und Durch- und Einschlafproblemen in der Nacht häufig auftauchen. Auch Schichtarbeit oder Fernreisen beeinflussen die Melatonin-Bildung ungünstig, sodass eine zusätzliche Einnahme von Melatonin sinnvoll sein kann, um gesunden Schlaf zur Erholung von Körper und Geist zu finden und die Auswirkungen eines Jetlags abzumildern.

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Melatonin als Nahrungsergänzung

Aufgrund seiner schlaffördernden und antioxidativen Eigenschaften ist die Einnahme des „Sandmännchen-Hormons“ als Nahrungsergänzungsmittel beliebt. Anders als bei vielen anderen Schlafmitteln, erhöht Melatonin als Einschlafhilfe die Qualität des Schlafes, sodass Sie morgens nicht gerädert aufwachen. Dabei ist der Botenstoff auch in größeren Mengen ungiftig und in der Regel gut verträglich. Dennoch sollten Sie bei der Einnahme die Maximaldosis nicht überschreiten. Gelegentlich kann ein „Zuviel“ nämlich das Gegenteil des gewünschten Effektes bewirken und Schlafprobleme, Nervosität und Reizbarkeit sowie Tagesmüdigkeit auslösen. Auch sollten Sie Melatonin nicht morgens oder tagsüber einnehmen, da es Schläfrigkeit verursachen kann. Übrigens wirkt Melatonin auch als Antioxidans, und beugt so oxidativem Stress vor.

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