Ein Paar sitzt umarmt vor dem Weihnachtsbaum
Liebe und Freundschaft kann nicht nur glücklich machen, sondern auch gesund sein. Denken Sie dran: Mehr Umarmungen und nicht nur zu Weihnachten.

In den Weihnachtstagen wird das „Miteinander“ großgeschrieben, zumindest auf dem Papier. Dabei sollten wir uns das ganze Jahr um zwischenmenschliche Nähe bemühen, auch wenn wir dafür unsere Komfortzone manchmal ein wenig verlassen müssen. Gerade in diesen besonderen Zeiten ist das Pflegen von Kontakten wichtig für uns alle. Denn gute Freundschaften und glückliche Partnerschaften haben positive Effekte auf unsere Gesundheit zeigen Studien.

Wenn es dieses Jahr nicht physisch oder nur beschränkt möglich ist, sollten Sie über Videoanrufe, Telefonate oder, wenn Sie es mit persönlicher Handschrift mögen, über Briefe den Kontakt pflegen. Warum? Studien zeigen, dass der zwischenmenschliche Austausch und das Miteinander gut für unsere Gesundheit ist und uns ein Gefühl von Sinn vermitteln.

Freundschaft und Liebe sind zeitlose Phänomene. Und so ist es kein Wunder, dass sich auch wissenschaftliche Studien für zwischenmenschliche Nähe interessieren. So wurden in einer bereits seit 80 Jahren laufenden Langzeitstudie der Harvard Medical School die positiven Effekte von Freundschaften untersucht. Laut der Studie stärken sie unsere geistige und körperliche Verfassung und helfen uns, emotional ausbalanciert zu bleiben. Die Studie zeigte auch deutlich, dass es bei Beziehungen zu anderen Menschen nicht um die Quantität geht, sondern die Qualität entscheidend ist.

Freundschaft macht glücklich

Eine Untersuchung der Universität von Michigan konnte zeigen, dass Freundschaften gerade mit fortschreitendem Alter einen positiven Einfluss auf unsere Lebensqualität ausüben. Befragt wurden 270.000 Personen aus 100 Ländern. Tatsächlich machen laut der Studie Freundschaften im Schnitt noch glücklicher als das Miteinander des Familienlebens. Das ergab die Auswertung der Antworten zu den Themen Glück, Gesundheit und Freundschaft.

Glückliche Paare – bessere Widerstandskraft

Eine interessante Studie führte das Ohio State University College of Medicine mit 42 Ehepaaren durch. Dabei zeigte sich, dass bei glücklichen Paaren Wunden durchschnittlich fünf Tage schneller heilen, als bei zerstrittenen Eheleuten. Der erhöhte Aussstoß von Hormonen wie Dopamin sorgt für geminderte Stressreaktionen und bessere Heilungskräfte. Ein gutes Miteinander fördert also unsere Gesundheit, reduziert Stress und steigert das körperliche und emotionale Wohlbefinden.

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Das „Miteinander“ erhöht die Lebensdauer

Ein gut funktionierendes soziales Netzwerk erhöht nicht nur das Wohlbefinden und verbessert die Gesundheit – es verlängert auch die Lebensdauer. Das fanden Forscher*innen der Brigham Young University in Provo heraus. Anhand der Angaben von 300.000 Personen aus 148 bereits veröffentlichten Studien konnten sie nachweisen, dass in einem Zeitraum von durchschnittlich 7,5 Jahren das Sterberisiko sozial eingebundener Proband*innen sank. Und zwar um 50 Prozent gegenüber sozial isoliert lebenden Menschen. Es zeigte sich, dass bei einsamen Menschen vor allem das Risiko von Herzerkrankungen deutlich erhöht ist.

Zeitlose Werte wie Dankbarkeit

Demut, Dankbarkeit und Freundlichkeit – für manche sind das veraltete Werte. Dabei helfen sie uns allen zu einem besseren Leben, weil sie das Miteinander deutlich erleichtern. Die Fähigkeit, andere ernst zu nehmen, an sie zu denken und etwas Gutes für sie zu tun, tut uns selbst gut. Insgeheim wissen wir, dass wir aufeinander angewiesen sind, nicht nur als Kinder. Tugenden, die uns helfen, mit anderen Menschen besser auszukommen, sollten wir unbedingt kultivieren. Nichts macht unser Leben besser, auch nicht Reichtum, Erfolg, Ruhm oder Macht, die im Prinzip nur Umwege zu einem guten Miteinander darstellen. Gerade Weihnachten ist eine gute Zeit, um sich aufs Wesentliche zu besinnen.

Für andere da sein

In „Besinnlichkeit“ steckt das Wort „Sinn“. Und kaum etwas lässt unser Leben so sinnvoll erscheinen, wie ein gelingendes Miteinander. Manchmal sind es nur kleine Worte und Gesten, mit denen wir auf andere zu- und eingehen. Das können unsere Freund*innen, Partner*innen oder Kinder sein, oder aber auch unsere Eltern, Nachbar*innen oder unbekannte Menschen auf der Straße. Freundlichkeit ist immer für beide Seiten wohltuend. Erkundigen Sie sich mit wirklichem Interesse wie es anderen geht, bleiben Sie offen und lassen Sie sich überraschen, wieviel Wärme in Ihr Leben kommen kann.

Miteinander als soziales Engagement

Diese Adventszeit ist anders. Mehr denn je fragen sich Menschen, was ihrem Leben einen Sinn gibt. Eine Antwort darauf lautet „soziales Engagement“. Wer sich für andere einsetzt, fühlt sich sinnvoll. Das haben tatsächlich auch Studien bewiesen. Natürlich soll wohltätiges Handeln in erster Linie den Bedürftigen zugute kommen. Gerade jetzt im Winter unter den bestehenden Bedingungen leiden mehr Menschen als sonst. Sei es unter der physischen Kälte oder unter Einsamkeit. Geld- und Sachspenden wie warme Kleidung können helfen, aber auch ein Gespräch ist viel Wert. Sie können über nebenan.de erfragen, wo Hilfe gebraucht wird, oder sich an (kirchlich) organisierten Aktionen wie Weihnachtsessen für obdachlose Menschen beteiligen. Soziale Dienste, Kirchengemeinden und Vereine für ehrenamtliche Arbeit können immer jemanden gebrauchen, der sich auf die eine oder andere Weise einbringt.


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