Frau meditiert gegen Stress
Stress ist ein Gesundheitskiller und schwächt das Immunsystem. Meditation ist ein bewährtes Mittel und hilft gegen Stress.

Der Wechsel der Jahreszeiten von Sommer zu Herbst und zu Winter bedeutet für unseren Körper Schwerstarbeit. Besonders das Immunsystem arbeitet nun doppelt so viel, denn es gilt, sich gegen Schnupfen, Husten und Grippeviren zu wappnen. Daher ist es besonders wichtig, unsere Abwehrkräfte zu stärken. Nicht nur eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung und eine vitaminreiche Ernährung helfen uns dabei.

Die Balance von Körper und Seele spielt eine wichtige Rolle: Jüngste Studien belegen nämlich, dass wir seltener krank werden, wenn wir auch psychisch ausgeglichen sind.

Emotionale Belastungen und körperliche Anstrengung wirken auf unser Hormon- und Nervensystem ein. Das übt einen Einfluss auf unser Immunsystem und somit auf unsere Gesundheit aus. Das Phänomen Stress tritt auf, wenn wir uns überfordert und bedroht fühlen und uns in einer Zwangslage befinden.

Was passiert bei Stress im Körper?

Das Zwischenhirn erteilt den Befehl an das Nebennierenmark, damit die Hormone Adrenalin und Noradrenalin produziert werden. Das hat Folgen: Der Blutzuckerspiegel steigt, Gehirn und Muskel werden mit Energie versorgt, die Herzschläge werden schneller, der Blutdruck erhöht sich. Der ganze Körper nimmt eine Verteidigungshaltung ein. Ist die Stressbelastung vorbei, führt der Organismus wieder auf Normalzustand runter. Dazu braucht er das Hormon Cortisol. Die Erregung wird gedämpft und entzündliche Reaktionen reduziert. Allerdings hat eine Cortisolausschüttung seine Kehrseite.

Cortisol beeinflusst die Immunabwehr

Ist der Stress anhaltend, gelangen höhere Mengen in die Blutlaufbahn. Das hat zur Folge, dass die Immunabwehr aus dem Gleichgewicht gerät. Dringen nun Krankheitserreger in den Körper, werden je nach Art des Eindringlings die humorale oder die zelluläre Abwehr aktiviert. Die zelluläre Abwehr wird für Viren und Krebszellen eingesetzt, die humorale für Bakterien, die durch Wunden in den Organismus gelangen. Eine Überproduktion von Cortisol allerdings sorgt für eine Funktionsstörung der zellulären und der humoralen Abwehr. Die zelluläre Abwehr wird gesenkt, die humorale, die auf Körperflüssigkeiten basiert, wird stärker.

Ist die zelluläre Abwehr schwächer, haben es Virusinfektionen wie Grippe und Herpes leichter. Gleichzeitig steigt die Antikörperproduktion an. Das wiederum macht uns angreifbarer für Allergien und Hauterkrankungen, zum Beispiel Neurodermitis. Ebenso kann es zu Autoimmunerkrankungen wie Rheuma kommen. Beruf und Umweltbelastungen führen bei einer rasanten und unausgewogenen Lebensweise zu einer erhöhten Stressbelastung. Eine steigende Zunahme von Allergien ist nur eine der viele Folgen davon. Das Immunsystem gerät in eine Schieflage und die körpereigene Abwehr funktioniert nicht mehr.

• Hier können Sie ein Podcast-Interview mit dem amerikanischen Psychologen Scott hören, was beim Thema Stress im Körper passiert und wie man es abbauen sollte.
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