Junge Frau geschützt mit Regenmantel, Regenstiefeln und Regenschirm
Gut geschützt durch die Herbstzeit. Zink gilt als Immuntalent.

Gute Nachrichten für die nasskalte Saison: Das Spurenelement Zink kann die Dauer von Erkältungen verkürzen oder ihnen sogar vorbeugen. Das haben Studien wiederholt belegt. Denn Zink ist nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement im Körper. Es spielt eine lebenswichtige Rolle, denn es wird von allen Zellen und Organen benötigt. Der Gesamtbestand im Körper liegt bei etwa zwei Gramm. Allerdings: Zink muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Der Organismus kann den Vitalstoff nicht selbst produzieren.

Zink: Das Immuntalent

Das Spurenelement ist an bedeutenden Stoffwechselprozessen beteiligt. Dabei sind über 200 Enzyme auf Zink angewiesen. Es reguliert den Säure-Basen-Haushalt, die Insulinspeicherung und den Hormonhaushalt. Zink ist wichtig für die Zellteilung und Zellerneuerung und somit für die Wundheilung der Haut, für die Erhaltung der Sehkraft, für die Schönheit von Haut, Haaren sowie Nägeln und vor allem für die Leistungsfähigkeit des Immunsystems. Es gehört zum antioxidativen Schutzsystem unseres Körpers und schützt die Zellen als Antioxidans vor Schäden durch Freie Radikale. Es stärkt den Körper und fördert die körpereigene Abwehr von Viren und Bakterien. Ohne Zink könnten bestimmte Immunabwehrzellen nicht gebildet werden.

Es ist der aktivierende Kofaktor des Thymusdrüsenhormons Thymulin, das die Bildung wichtiger Immunzellen reguliert. Zink ist dabei auch für das „Gedächtnis“ unserer Immunabwehr zuständig , indem es das Immunsystem an vorangegangene Kontakte mit Krankheitserregern erinnern kann! Da Dein Körper keine Zinkreserven bildet, bist Du auf eine kontinuierliche Zufuhr von außen angewiesen.

In welchen Lebensmittel steckt Zink?

Mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung kannst Du einem Zinkmanel vorbeugen. Zink findest Du in vielen verschiedenen Nahrungsmitteln. Nennenswerte Mengen findest Du zum Beispiel in:

  • Fischen und Schalentieren
  • Muskelfleisch, Geflügel, Innereien
  • Hartkäse
  • Vollgetreide und Hülsenfrüchten
  • Nüssen und Samen

Zinkmangel und seine Symptome

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, die tägliche Einnahme  von zehn Milligramm Zink für Männer. Bei Frauen ab demselben Alter liegt die Empfehlung bei sieben Milligramm. Als Gruppe mit einem erhöhten Risiko für einen Zinkmangel gelten:

  • ältere Menschen (altersbedingter Zinkmangel)
  • Menschen, die sich unausgewogen ernähren
  • Kinder und Jugendliche
  • Sportler
  • chronisch Kranke
  • Schwangere

Eine unausgewogene Ernährung, häufiger Alkoholgenuss, Nieren- sowie Darmerkrankungen und Diabetes mellitus können zudem einen Zinkmangel begünstigen.

Erhöhte Infektanfälligkeit, Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit, Hautveränderungen, Haarausfall bzw. brüchiges Haar und Wundheilungsstörungen können Anzeichen für eine Unterversorgung mit Zink sein.


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