Wenn Entspannung wirklich nottut

Es gibt Zeiten, die uns besonders herausfordern. Wohlbefinden ist eigentlich immer ein ganzheitlicher Zustand: Sind Ihr Geist und Ihre Psyche angeschlagen, wirkt sich das schnell auf Ihren Körper aus. Und umgekehrt. Dabei hat Ihr Organismus die Fähigkeit, auch mit größeren Belastungen auf seine eigene Weise klar zu kommen und sich von selbst schnell wieder zu stabilisieren. Um Ihre individuellen Heilkräfte zu unterstützen, finden sich im Pflanzenreich wundervolle Gewächse wie die Melisse (Melissa officinalis), auch bekannt als Zitronenmelisse, und die Rosenwurz (Rhodiola rosea). Die Inhaltsstoffe dieser beliebten Pflanzen helfen Ihnen, Stress abzubauen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Sanfte Kräuter für Leib und Seele

Die Melisse (Melissa officinalis) erfreut sich in der Volksmedizin schon lange großer Beliebtheit als natürliches Beruhigungsmittel. Ihre Inhaltsstoffe, allen voran die Rosmarinsäure, besitzen entspannende, entkrampfende, beruhigende, antibakterielle und antivirale Effekte. Traditionell verwendet man die Arzneipflanze, um den Organismus ins Gleichgewicht zu bringen – sei es bei Zuständen innerer Unruhe, Reizbarkeit oder nervösen Magen-Darm-Beschwerden. Außerdem gilt Zitronenmelisse äußerlich angewendet als Alternative zu synthetischen Virustatika gegen Lippenherpes. Auch hier spielt die gerbstoffähnliche Rosmarinsäure eine herausragende Rolle.

Was ist der Unterschied von Melisse und Zitronenmelisse?

In der Regel meinen wir mit Melisse – wie zum Beispiel im Melissengeist – automatisch die Zitronenmelisse. Es handelt sich dabei um eine Pflanzenart aus der größeren Gattung der Melissengewächse, die wiederum zur Familie der Lippenblütler zählen. Das Wort „Melisse“ geht auf das griechische Wort für Biene (melissa) zurück. Früher pflanzte man nämlich Melissen unmittelbar vor Bienenstöcke, da man der ausdauernden Pflanze eine anziehende Wirkung auf Bienen nachsagte. Auch rieb man mit dem antiseptischen Saft der Pflanze die Bienenkästen ein.

Linderung von Stresssymptomen

Auch wenn die Forschungen zu den positiven Wirkungen von Rhodiola rosea noch lange nicht abgeschlossen sind, beurteilt die europäische Arzneimittelagentur (EMA) die Anwendung von Rhodiola rosea grundsätzlich als positiv in Hinblick auf die Linderung von Stresssymptomen wie Erschöpfung und Schwäche.

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