Fischöl mit Omega-3-Fettsäuren wirkt nachweislich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, den Gelenk- und Gehirnstoffwechsel.

In welchen Fischen ist viel an Omega-3-Fettsäuren enthalten?

Ein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren (mit DHA und EPA) ist vorwiegend in Fischen wie Hering, Thunfisch, Lachs und Makrele zu finden.

Studien belegen die positiven Wirkungen

Eine große japanische Studie mit über 18.500 Teilnehmern unterstreicht die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren für eine gesunde Herzfunktion. Mit einer Nahrungsergänzung, die Fischöl mit Omega-3-Fettsäuren enthält, kommt es laut der Studie seltener zu Herzattacken und einer instabilen Angina Pectoris. Obgleich Japaner sehr viel Fisch verzehren, berichten die Forscher, dass durch eine zusätzliche Gabe von Omega-3-Fettsäuren das Herzinfarktrisiko bei den Teilnehmern der Studie um 19 Prozent gesenkt werden konnte. Bereits in der Vergangenheit berichteten US-amerikanische Forscher, dass die im Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren in die Hüllen der Herzzellen eingebaut werden und dort einen zu starken Austausch von elektrischer Ladung in Form von Ionen verhindern. Dieser Austausch ist eine Fehlfunktion und gilt als Auslöser von Herzrhythmusstörungen. Die japanischen Forscher fanden heraus, dass schon niedrige Dosen Fischöl einen unregelmäßigen Herzschlag regulieren und so einem möglichen Herztod vorbeugen können.

Wirkung von Fischöl auf den Körper

Eine Versorgung mit hohen Mengen an Omega-3-Fettsäuren kann außerdem erhöhte Blutfettwerte senken und sich günstig auf einen hohen Blutdruck auswirken. Auch der Gelenkstoffwechsel profitiert von hoch dosierten Gaben an Omega-3-Fettsäuren, da sie Entzündungen lindern können. Unabhängige Ernährungswissenschaftler empfehlen eine Zufuhr von 700 bis 1.000 mg Omega-3-Fettsäuren täglich.