Teller mit QH Kapseln und eine Hand
Zellen brauchen Energie, um richtig funktionieren zu können. Conenzym Q10 und QH (auch bioaktives Q10 oder Ubiquinol genannt) spielt dabei eine wichtige Rolle.

Schön Sie zu dieser Folge unserer Podcastreihe Bioaktives Q10 Spezial begrüßen zu dürfen! In der letzten Episode haben wir die faszinierende Welt der Coenzyme Q10 und bioaktives Q10 erkundet. Heute werfen wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen Q10 und bioaktivem Q10. Und wir werden außerdem darüber sprechen, welche Quellen es für diese Coenzyme gibt und wie wir einem Defizit vorbeugen können.


Inhalt dieses Beitrags:

  1. Was ist Q10 und bioaktives Q10 und welche Funktionen haben sie? (Minute 1:03-1:40)
  2. Q10 versus bioaktives Q10: Was ist der Unterschied? (Minute 1:41-3:16)
  3. Wo kommen Q10 und QH im menschlichen Körper vor? (Minute 3:17-4:30)
  4. In welchen Nahrungsmitteln kommt Q10 und QH vor? (Minute 4:32-5:58)
  5. Kann der Körper Q10/QH produzieren? (Minute 5:59-7:15)
  6. Fazit (Minute 7:16-8:00)

Was ist Q10 und bioaktives Q10 und welche Funktionen haben sie?

Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, kurz zur Erinnerung: Die Coenzyme Q10 und bioaktives Q10 werden bei der Energiegewinnung in den Zellen benötigt. Genau genommen sind Q10 und bioaktives Q10 ein wichtiger Bestandteil der Mitochondrien, die in den Körperzellen für den Energiestoffwechsel verantwortlich sind. Mitochondrien sind wie Kraftwerke der Zellen. Als Antioxidantien können beide Coenzyme die Zellen vor oxidativen Schäden durch sogenannte „freie Radikale“ schützen und regenerieren verbrauchtes Vitamin C und Vitamin E.

Q10 versus bioaktives Q10: Was ist der Unterschied?

Was genau unterscheidet herkömmliches Q10 von bioaktivem Q10? Coenzym Q10 liegt in zwei biochemischen Formen vor. Q10, Ubiquinon genannt, und das bioaktive Q10, Ubiquinol oder QH genannt. Letztere Form ist für den Körper bioverfügbarer, das heißt, es kann schneller und effizienter vom Organismus verwertet werden. Was das im Einzelnen heißt, schauen wir uns jetzt genauer an:

Weit über 90 Prozent von Q10 im Blut kommt in der bioaktiven Q10-Form vor, also als QH. QH ist die bevorzugte Transportform für Q10 im Blut. Das bedeutet, dass QH schneller und effizienter im Körper transportiert werden kann als herkömmliches Q10.

Q10 und QH werden über Lebensmittel aufgenommen und sie werden auch vom Körper produziert. Ein weiterer wichtiger Unterschied ist: QH muss nicht erst aus der Ernährung bei der Verdauung, also im Darm, umgewandelt werden. Es gelangt über die Darmzellen schneller ins Blut als Q10 und kann seine Wirkung sofort entfalten.

Das bedeutet, dass der Körper QH effizienter aufnehmen und nutzen kann. Bei gleicher Dosierung erreicht das bioaktive Q10 rascher einen höheren Blutplasmaspiegel als herkömmliches Q10, was seine Wirksamkeit noch weiter steigert. Deswegen hat QH eine höhere Bioverfügbarkeit als Q10. Und deshalb wird es als bioaktives Q10 bezeichnet.

Wo kommen Q10 und QH im menschlichen Körper vor?

Im menschlichen Organismus kommt QH vor allem im Blut und in allen Organen mit hohem Energiebedarf vor. Im Blut liegt der Anteil von QH, wie eben schon gesagt, bei weit über 90 Prozent. Die Organe mit dem höchsten Gehalt an QH sind:

  • die Bauchspeicheldrüse – sie bildet Verdauungsenzyme und Hormone
  • der Darm – er bereitet die Nahrung für den Organismus auf
  • die Leber – sie ist für den Abbau von Giftstoffen und wichtigen Stoffwechselprozessen verantwortlich, zum Beispiel für die Cholesterinproduktion.
  • und auch das Herz, die zentrale Pumpe des Körpers. Sie hat einen sehr hohen Gehalt von bioaktivem Q10

Die niedrigste Konzentration von QH finden wir im Gehirn und in der Lunge. Diese Organe sind einem größeren, oxidativen Stress ausgesetzt. QH, oder auch Ubiquinol genannt, wird im Gehirn am meisten gebraucht, weil Nervenzellen bei der Signalübermittlung besonders viel Energie benötigen. Auch bei der Energieproduktion in den Zellen entstehen viele Freie Radikale, die von QH neutralisiert werden. Und das verbraucht ebenso viel QH.

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Energieturbo für unsere Zellen – Bioaktives Q10 wird für die Energiegewinnung in jeder einzelnen Körperzelle gebraucht. Bei Medicom gibt es bioaktives Q10 in zwei Dosierungen: 50 mg und 100 mg

In welchen Nahrungsmitteln kommt Q10 und QH vor?

Wenn wir nun wissen, wie wichtig Q10 und QH für unseren Körper sind, wie erhalten wir dann die wichtigen Coenzyme und wie können wir uns am besten damit versorgen?

Q10 ist in verschiedenen Nahrungsmitteln enthalten. Fleisch, vor allem Organe wie Leber, Geflügel, öliger Fisch, Hülsenfrüchte, Soja, Nüsse und pflanzliche Öle sind einige der Hauptquellen für Coenzym Q10.

Schätzungen zur täglichen Aufnahme dieses Coenzyms über die Ernährung liegen bei etwa drei bis sechs Milligramm, wobei Fleisch den größten Beitrag leistet, gefolgt von Fisch, Nüssen und bestimmten Ölen. Obst, Gemüse, Getreide und Milchprodukte enthalten hingegen nur geringe Mengen an Coenzym Q10.

Wenn wir 100 mg Ubquinol aus Nahrung(1) beziehen wollten, müssten wir täglich folgende Mengen an diesen Lebensmitteln verspeisen:

120 Dosen Sardinen oder

1,5 kg Erdnüsse oder

100 Esslöffel Rapsöl oder

133 Esslöffel Olivenöl oder

34 Hähnchenbrustfilets oder

20 Steaks vom Weiderind oder

11 kg Spinat oder

60 Avocados

Schaffen wir das? Die Frage beantwortet sich leicht von selbst. Keiner isst freiwillig oder kann überhaupt 120 Dosen Sardinen oder 11 kg Spinat über den Tag verteilt zu sich nehmen.

Kann der Körper Q10/QH produzieren?

Die gute Nachricht, allerdings mit Vorbehalt, lautet: Der Körper kann Q10 und bioaktives Q10 selbst produzieren. Und zwar wird es in den verschiedenen Geweben und Organen des Körpers in den Mitochondrien hergestellt. Insbesondere in den Leberzellen mit Hilfe von Aminosäuren, Phenylalanin und Tyrosin und fast allen B-Vitaminen. Insbesondere von B3, also Niacin, B5 auch Pantothensäure genannt, B6 was man auch Pyridoxin nennt, B9, also Folsäure und B12, Cobalamin. Auch Mevalonsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Q10- bzw. QH-Bildung im Körper.

Soweit die gute Nachricht, wie schon gesagt mit Vorbehalt, denn die Fähigkeit Q10 und QH zu produzieren, nimmt mit dem Alter immer weiter ab. Bereits ab einem Alter von 40 Jahren sollten Sie abklären, ob für Sie eine Zufuhr von bioaktivem Q10 über Nahrungsergänzungsmittel in Frage kommt. Damit lässt sich einem altersbedingten Q10-/QH-Defizit vorbeugen. Doch dazu mehr in den nächsten Podcastfolgen zu Q10 und bioaktivem Q10.

Fazit

Noch einmal kurz zusammengefasst. Coenzym Q10 gibt es in zwei verschiedenen Formen, Q10 und bioaktives Q10. Bioaktives Q10 ist auch als QH oder Ubiquinol bekannt. Die bioaktive Form ist schneller und effizienter für den Körper verfügbar. Q10 muss erst im Körper zu QH umgewandelt werden. Wir erhalten Q10 und QH in geringem Maße über bestimmte Lebensmittel. In jungen Jahren produziert unser Körper genug Q10 bzw. QH. Ab einem Alter von 40 Jahren lässt jedoch die körpereigene Produktion nach und nimmt immer weiter ab.

Und das war es auch schon für heute. Wir hoffen, dass Sie einige neue Erkenntnisse über Q10 und bioaktives Q10 gewonnen haben. Bleiben Sie dran für weitere spannende Themen und Tipps für Ihre Gesundheit! Empfehlen Sie uns gerne weiter und bis zum nächsten Mal!


• Mehr zu bioaktivem Q10 (auch QH oder Ubiquinol genannt) in Lebensmitteln erfahren Sie hier: www.ubiquinol.info/ubiquinol-in-lebensmitteln/

• Wenn Sie weitere Fragen haben und mehr über Q10 erfahren möchten, zögern Sie nicht, die Ärztin oder Arzt Ihres Vertrauens zu fragen. Sie können auch gerne unsere kostenfreie Vitalstoffberatung von Medicom unter 0800 50 400 50 kontaktieren.

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