Rote Weissdornf
Die Weißdornpflanze gilt schon seit der Antike als Heilüpflanze. Hier erfährst Du warum.

Der Weißdorn ist als Heilmittel in Europa spätestens seit dem 1. Jahrhundert nach Christus bekannt. 1990 wurde er in Deutschland sogar zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Hier bieten wir Dir einen kleinen Überblick über seinen Nutzen.

Eine Arznei der Antike

Bei den Weißdornen (Crataegus) handelt es sich um eine Gattung innerhalb der Familie der Rosengewächse. Auf der Nordhalbkugel gedeihen in den gemäßigten Klimazonen gut 200 Arten, die meisten davon in Nordamerika. In Europa unterscheidet man etwa 22 Arten, in Deutschland sind es lediglich drei. Diese sind sich sehr ähnlich. Da obendrein Mischformen existieren, ist eine klare Bestimmung nicht immer möglich. Archäologische Funde haben bewiesen, dass Weißdornfrüchte vor Jahrtausenden als Lebensmittel dienten. Als Arznei wird die Pflanze erstmals im 1. Jahrhundert erwähnt, und zwar von dem griechischen Arzt Pedanius Dioskurides, der als Pionier der Pharmakologie gilt. Als Heilpflanze gilt vor allem der bis zu acht Meter hohe Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna). Verwendet werden die getrockneten Zweige samt Blüten und Blättern. Du kannst daraus Tee oder Presssaft selber zubereiten oder Weißdorn verschiedenen Formen als Präparat erwerben.

Herzprofi Weißdorn

Die Wirkung von Weißdorn als herzstärkendes Mittel und damit als Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems haben amerikanische Ärzte erst gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts nachgewiesen. Die medizinisch interessanten Inhaltsstoffe der Heilpflanze steigern die Kontraktionskraft des Herzens. Gleichzeitig wirken sie gefäßerweiternd, weiten also auch die Herzkranzgefäße und sorgen so für eine verbesserte Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Weißdorn gilt dabei als gut verträglich und auch bei längerem Gebrauch soll der Verzehr zu keinerlei Nebenwirkungen führen. Weitere Bezeichnungen für den Eingriffeligen Weißdorn sind unter anderem Mehlbeerstrauch und, wegen seiner Dornen, Mehldorn oder auch Hagedorn. Da man mit den roten Früchten auch Brot backen kann, nennt man ihn auch Müllerbrot.

Dagegen wirkt Weißdorn

Seine herausragende Wirkung liegt in einer milden Stärkung des Herzens. Daher empfehlen sich Weißdornpräparate als begleitendes Therapeutikum bei Bluthochdruck, Arteriosklerose oder allgemein zur Kräftigung des Herzmuskels (vor allem im fortgeschrittenen Alter). Generell gilt Weißdorn als hilfreich bei der Linderung der Symptome von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Traditionell verwendet man Weißdorn darüberhinaus auch noch bei anderen Beschwerden. So gilt er in der Volksmedizin als milde Einschlafhilfe, als Mittel bei leichten Stresssymptomen, Wetterfühligkeit und nervösen Herzbeschwerden. Weißdorn dient auch als hilfreiche Pflanze bei Durchblutungsstörungen, die häufig zu Kopfschmerzen sowie einem Abfall der Konzentrations- und der Leistungsfähigkeit führen.

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