guarana beeren
Bei den Guaraní einen Stamm aus dem Amazonas gilt die Guaranapflanze als heilig. Sie hat eine ähnliche Wirkung wie Koffein.

Guarana ist eine tropische Pflanze und kommt im Amazonastiefland Venezuelas und Brasiliens vor. Bei den indigenen Völkern des Amazonas ist sie seit Langem als Heilpflanze bekannt, und auch in anderen Erdteilen schätzt man Guarana zunehmend als natürlichen Muntermacher.

Guarana, eine legendäre Amazonaspflanze

Guarana (Paullinia cupana Kunth) ist eine Pflanze aus der Familie der Seifenbaumgewächse. Der Name leitet sich von dem indigenen Stamm der Guaraní ab. Es handelt sich um eine Ranke, die verholzt und bis zu 10 m hoch wird. Sie ist mehrjährig und immergrün. Die ca. 20 bis 30 cm langen Blätter sind ledrig und unpaarig gefiedert, während die kleinen gelblich-weißen Blüten in traubigen Blütenständen zusammenstehen. Wenn die reife, rötliche Kapselfrucht aufplatzt, gibt sie einen grünen bis schwarzen Samen frei, der auf einer Seite einen weißen Samenmantel aufweist. Ihre aufgeplatzte Frucht erinnert sehr an die Form eines menschlichen Auges – Grund für die ein oder andere Legende der Amazonasstämme.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Die Frucht samt Samen weist einen hohen Koffeingehalt von bis zu 8 % in der Trockenmasse auf. Somit steht Guarana Kaffee nicht in seiner stimulierenden Wirkung nach. Daneben sind vor allem Tannine und Catechine enthalten. In geringeren Mengen auch Theobromin und Theophyllin sowie Saponine, Stärke und Mineralstoffe.

Das Guarana-Koffein wirkt gegen Müdigkeit, da es Herz und Kreislauf anregt. Auch fördert es die Konzentration, Leistungsfähigkeit und Magensaftsekretion und kann sich darüber hinaus auch harntreibend bemerkbar machen.

Das solltest Du bei der Einnahme von Guarana beachten

Da die Verträglichkeit von Koffein sehr variiert, solltest Du vorsichtshalber die maximale Tagesdosis von 400 mg Koffein (ca. 7 bis 11 Gramm Guarana) nicht überschreiten. Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Herzrasen und Magen-Darm-Beschwerden können mögliche unerwünschte Wirkungen sein. Bei Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Leberbeschwerden oder Schilddrüsenüberfunktion solltest Du es bei Dosierungen von max. ca. 100 mg (ca. 2 bis 3 g Guarana) belassen.

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