Nahaufnahme von Minzblättern
Die Pfefferminze hat eine wohltuende Wirkung auf den Magen Darm

Als Tee, als Likör, in Mojitos, in Smoothies, als Arzneimittel, zum Würzen … Die Pfefferminze hat viele Anwendungen. Die Blätter der Mentha x piperita L., wie sie auch heißt, enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe für Dein Wohlbefinden.

Die Pfefferminze wird sowohl als Heilkraut, als auch zum Würzen in der Küche genutzt. Die älteren Blätter werden im Sommer gepflückt und kommen meist getrocknet als Tee auf den Markt. In einigen nordafrikanischen bzw. arabischen Ländern ist Pfefferminztee ein Nationalgetränk. Teils benutzt man Pfefferminze auch als Beigabe für Cocktails wie z.B. Mojito oder macht daraus Pefferminzlikör. Ein weiterer Teil der Blatternte wird zur Gewinnung des Pfefferminzöls verwendet, das man u.a. zum Aromatisieren nutzt. In den Blättern der Pfefferminze steckt das ätherische Pfefferminzöl, dessen wichtigster Bestandteil das Menthol ist.

Gut für Magen und Darm

Im Volksmund steht die Pfefferminze als Heilpflanze hoch im Kurs. Allerdings entfaltet sie ihre Wirkung erst ab einem gewissen Wirkstoffgehalt, den sie als Lebensmittel aus dem Supermarkt nicht erreicht. Erst als Arzneimittel ist die Konzentration an Inhaltsstoffen wie ätherischen Ölen, Flavonoiden und Gerbstoffen so hoch, dass sie krampflösend auf Magen und Darm wirkt, den Gallenfluss ankurbelt, bei Blähungen hilft und antibakterielle Eigenschaften hat. Das Öl kann äußerlich angewandt werden, indem man es bei Kopfschmerzen oder Erkältungskrankheiten einreibt bzw. inhaliert.

Infos aus der Botanik

Der bei uns bekannte Pfefferminzetee ist eine natürliche Kreuzung aus zwei Minz-Arten (grüne Minze und Wasserminze). Da sich die Pfefferminze gegenüber anderen Minzen durch ihren hohen Menthol-Gehalt auszeichnet, wurde sie zu vielen Unterarten und Formen gezüchtet. Die unweit von London gezüchtete Sorte Mitcham ist davon die Berühmteste. Auch der Name Pfefferminze hat mit dem erhöhten Menthol-Gehalt zu tun, da sie schärfer schmeckt als mildere Sorten. Die ausdauernde, frostharte Pflanze wird bis ca. 90 cm hoch. Der oft rötliche Stängel ist leicht behaart, die rosa-violetten Blüten stehen in Scheinähren.

Verbreitung der Pfefferminze

Die Mentha x piperita L. bevorzugt gemäßigte Klimata und wächst vor allem in Mitteleuropa. Bekannte Anbaugebiete finden sich in England, Asien, USA, Spanien aber auch in Franken, Bayern und Thüringen.

Achtung bei Pfefferminzöl

Ätherische Öle sollten bei Säuglingen und Kleinkindern im Gesicht nicht zur Anwendung kommen! Allgemein sollte das Pfefferminzöl nicht auf offene Wunden aufgetragen werden oder mit den Augen in Kontakt kommen. Bei empfindlichen Personen kann Pfefferminzöl innerlich angewendet Magenbeschwerden verursachen. Pfefferminztee wird in der Regel gut vertragen. Lediglich über allergische Reaktionen wurde berichtet. Bei Gallensteinleiden nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden.

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