Eine Frau mit grüner Augenschlafmaske
In der Nacht nimmt der Körper Reparaturarbeiten vor. Der Gerhirnstoffwechsel ist aktiv und Abfallprodukte werden abtransportiert. Wir regenerieren uns im Schlaf und das stärkt ganzheitlich unser Immunsystem.

Gute und ausreichende Nachtruhe hilft Dir dabei, gar nicht erst zu erkranken. Denn wenn Du schläfst, läuft Dein Immunsystem auf Hochtouren. Es hilft bei der Regeneration geschädigter Zellen, dem Abbau von Stresshormonen und lindert Entzündungen. Auch wirkt Schlaf wie ein Gehirn-Detox. Wer wenig schläft, ist anfälliger für Erkältungen, so Experten.

An der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh fand ein Forscherteam heraus, dass weniger als sieben Stunden Schlaf mit einem dreimal höheren Risiko einer Erkältungsgefahr verbunden ist. Auch wer schlecht schläft, läuft eher Gefahr, sich eine Erkältung einzufangen, berichtet die im „Archives of Internal Medicine“ veröffentlichte Studie. Weniger Schlafbedürfnis und eine schwächeres Immunsystem stehen vermutlich auch bei Menschen im fortgeschrittenem Alter im Zusammenhang.

Über einen Zeitraum von mehr als vier Jahren untersuchten die Wissenschaftler die Schlafgewohnheiten von mehr als 150 gesunden Probanden. Dabei bekamen sie über Nasentropfen einen Erkältungsvirus verabreicht. Alle 14 Tage mussten die Probanden berichten, wie ihre Schlafqualität und Ruhezeit war.

Das Ergebnis: Weniger Nachtruhe bedeutet eine höhere Erkältungswahrscheinlichkeit. Das Studienteam leitete davon ab, dass die Störung des Schlafs die Steuerung von Botenstoffen und Proteinen beeinflusst, die bei Infektionen eine Rolle spielen.

Das Schlafbedürfnis eines Menschen ist dabei individuell verschieden – besonders ältere Menschen schlafen nachts häufig weniger. Allerdings kompensieren sie das nicht selten durch einen Mittagsschlaf oder gelegentliche Nickerchen tagsüber. Einige Studien legen nahe, dass weniger als sieben Stunden Nachtruhe das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht.

Übrigens: Dunkelheit fördert die Ausschüttung des „Schlafhormons“ Melatonin, das Dir beim Einschlafen hilft.

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