Alpha-Liponsäure – auch Thioctsäure, α-Liponsäure oder LA, aus dem englischen lipoic acid – ist eine schwefelhaltige Verbindung, die im menschlichen Körper als Coenzym wirkt. Sie ist natürlicherweise in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen, aktiv und wird für die körpereigene Energieproduktion benötigt.
Besonders bemerkenswert: Alpha-Liponsäure ist sowohl wasser- als auch fettlöslich. Dadurch kann sie Zellmembranen durchdringen, in verschiedenen Geweben wirken und sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden.
Besonders interessant: Sie kann andere Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10 und Glutathion regenerieren. Das bedeutet: Alpha-Liponsäure verstärkt die gesamte antioxidative Kapazität im Körper und gehört deswegen zu den stärksten Antioxidantien.
Wo kommt Alpha-Liponsäure vor?
Alpha-Liponsäure kommt natürlicherweise in kleinen Mengen in Lebensmitteln vor, insbesondere in tierischen Quellen, in geringeren Mengen in einigen Gemüsesorten:
- Leber
- Herz
- Nieren
- Tomaten
- Spinat
- Brokkoli
Da die körpereigene Produktion mit dem Alter sinkt, ist eine zusätzliche Zufuhr sinnvoll. Es gibt Alpha-Liponsäure in Tabletten, Kapseln - auch als hochdosiertes Arzneimittel.
Alpha-Liponsäure und ihre Anwendung
In Deutschland wird Alpha-Liponsäure besonders häufig im Zusammenhang mit folgenden Bereichen eingesetzt:
- Schutz der Leber vor oxidativem Stress
- Unterstützung bei diabetischer Polyneuropathie
- Förderung der Nerven- und Gehirnfunktion
- Hilfe bei Mitochondrialer Dysfunktion (z. B. bei Fatigue-Syndrom)
- Blutzuckerregulation bei Typ-2-Diabetes
Dank ihrer vielseitigen Eigenschaften ist Alpha-Liponsäure in der modernen Mikronährstoffmedizin ein zentraler Bestandteil zur Prävention und Begleitung chronischer Erkrankungen.
Alpha-Liponsäure bei Diabetes
Rund zehn Prozent der Diabetiker leiden an Typ-1-Diabetes, meist bereits ab dem Kindesalter. Bei Typ-2-Diabetes – der häufigeren Form – kann Alpha-Liponsäure eine unterstützende Rolle spielen.
Alpha-Liponsäure hat eine Reihe positiver Effekte auf den Zuckerstoffwechsel:
Sie verbessert die Insulinempfindlichkeit, unterstützt die Energiegewinnung der Zellen aus Glucose und kann zur Normalisierung des Blutzuckerspiegels beitragen.
Darüber hinaus wird Alpha-Liponsäure in Studien als vielversprechend zur Prävention von Folgeerkrankungen bei Diabetes genannt – wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Polyneuropathie oder Grauem Star.
Sie kann zudem helfen, den oft niedrigen Glutathionspiegel bei Diabetikern auszugleichen.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft empfiehlt daher Alpha-Liponsäure als therapeutische Option insbesondere bei diabetischer Polyneuropathie.
Alpha-Liponsäure für Hirn, Leber & Energie
Dank ihrer Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, wirkt Alpha-Liponsäure auch schützend auf das Gehirn.
Sie verbessert die Durchblutung der Nervenenden, unterstützt die Reizweiterleitung und findet Anwendung bei neurologischen Beschwerden.
Zudem spielt sie eine Schlüsselrolle für die Lebergesundheit:
Alpha-Liponsäure fördert den Abbau von Toxinen, schützt die Leber vor Verfettung und oxidativen Schäden.
Auch beim chronischen Erschöpfungssyndrom (Fatigue) wird Alpha-Liponsäure erforscht, da es den gestörten Energiestoffwechsel positiv beeinflussen könnte.
Studien zu Alpha-Liponsäure: Schutz für die Leber
Alpha-Liponsäure und Lebergesundheit bei Diabetes
Alpha-Liponsäure zeigt stark leberschützende, entzündungshemmende und stoffwechselregulierende Effekte. Die Substanz gilt daher als vielversprechend zur Unterstützung bei Fettleber (NAFLD) und Diabetes-Komplikationen.
Quelle: Food Science & Nutrition, 2021, Chih-Yuan Ko, et. al.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/fsn3.2235
Alpha-Liponsäure und Fettstoffwechsel in der Leber
Alpha-Liponsäure fördert die Fettverbrennung in der Leber, indem sie die Bildung des Enzyms ATGL (Adipose Triglyceride Lipase) anregt. Gleichzeitig wird die Einlagerung von Fett in Leberzellen reduziert, was auf eine verbesserte Lipolyse und Stoffwechselregulation hinweist. Die Ergebnisse deuten auf ein vielversprechendes Potenzial zur Unterstützung bei nicht-alkoholischer Fettleber (NAFLD) hin.
Quelle: European Journal of Pharmacology, 2012, Yung-Ting Kuo et al.
https://doi.org/10.1016/j.ejphar.2012.07.028
Zudem wird in der Forschung diskutiert, ob Alpha-Liponsäure zur Prävention altersbedingter Erkrankungen beitragen kann, da sie auch im Gehirn antioxidativ wirkt und die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann.
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