Mangan ist als essenzielles Spurenelement Bestandteil von zirka 60 Enzymen und als ihr Aktivator an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Zu den wichtigsten zählen die Glucosebildung aus Milchsäure, die Blutgerinnung, die Knochenbildung, die Spermienbildung sowie die Entwicklung des zentralen Nervensystems (ZNS).
In welchen Lebensmitteln ist Mangan enthalten?
Mangan ist vor allem in Nüssen, besonders in Walnüssen, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Sojabohnen, grünem Blattgemüse, Artischocken, Erdbeeren, Heidel- und Stachelbeeren und schwarzem Tee enthalten.
Die Funktionen von Mangan
Als Bestandteil eines antioxidativ wirkenden Enzyms, der Superoxiddismutase, unterstützt Mangan den Körper bei der Neutralisierung Freier Radikale. Mangan ist sozusagen der metallische Teil des Enzyms, der zwar winzig klein, aber extrem wichtig ist. Kupfer, Zink und Selen spielen eine ähnlich wichtige Rolle für die Enzymbildung. Pyruvatcarboxylase verwandelt das Milchsäure wieder in Glucose. Die Glucoseverwertung ohne Anwesenheit von Sauerstoff ist allerdings weniger effektiv als der Abbau des Nährstoffes unter Sauerstoffanwesenheit. Aus diesem Grund wird Glucose auch nur dann zu Milchsäure abgebaut, wenn der Körper dringend Energie benötigt. Weiterhin nimmt Mangan Einfluss auf die Bildung wichtiger Substanzen, die für Knochen, Knorpel und Gelenke relevant sind. Zusammenhänge bestehen auch zwischen Mangan und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich der Arteriosklerose. Weiterhin können Störungen der Fruchtbarkeit und des Skelettwachstums (verkürzte Knochen) bei einem Manganmangel auftreten.
Fehlt mir Mangan?
Schon bei einem zutreffenden Punkt ist eine ergänzende Zufuhr von Mangan sinnvoll:
-Verzehren Sie wenig Vollkornprodukte?
-Mögen Sie keinen schwarzen Tee?