Wie entsteht ein zu hoher Blutdruck?
Ein erhöhter Blutdruck bleibt lange unbemerkt, da viele Menschen trotz zu hoher Werte lange leistungsfähig bleiben. Damit ist Bluthochdruck eine schleichende Gefahr und wird oft nur zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. Interessant ist, dass nur bei rund fünf Prozent aller Betroffenen eine signifikante Ursache wie ein Nieren- oder Herzleiden oder eine Störung im Hormonhaushalt ausgemacht werden kann. In diesem Fall spricht man von einer primären oder essenziellen Hypertonie. Andere Ursachen können Diabetes, ein hohes Lebensalter, genetische Dispositionen sowie Fettstoffwechsel-Störungen sein. Beeinflussbare Faktoren sind zum Beispiel Rauchen, Übergewicht, eine kochsalzreiche Ernährung, Bewegungsmangel, Alkoholmissbrauch und dauerhafter Stress. Als gefährliche Folge können sich kleine Risse in der Gefäßhaut bilden, die sich schließlich verdicken und verhärten. Dann lautet die ärztliche Diagnose Arterienverkalkung (Atherosklerose).
Gute Fette statt schlechter Fette
Entgegen mancher landläufigen Meinung sind Fette besonders wichtig für unseren Körper, nicht nur als Bausteine unserer Zellen und einiger Hormone, sondern auch, um fettlösliche Vitamine wie zum Beispiel Vitamin D aufzunehmen und verwerten zu können. Da Fette jedoch sehr kalorienhaltig sind, sollte man unbedingt die richtigen Fette zu sich nehmen. Denn Fette sind nicht gleich Fette. Es gibt verschiedene Fettsäuren, die einen unterschiedlichen Wert für den Organismus haben. Fettsäuren unterscheiden sich dabei nach ihrem Sättigungsgrad. Sie setzen sich aus Kohlen- und Wasserstoffatomen zusammen.
Gesättigte Fettsäuren
Besteht keine Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen, spricht man von gesättigten Fettsäuren. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie wenig reaktionsfreudig sind und sich entsprechend schnell an Bauch und Hüfte als Fettpölsterchen absetzen können. Enthalten sind gesättigte Fettsäuren vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Käse oder Butter. Durch eine erhöhte Aufnahme gesättigter Fettsäuren wiederum erhöhen sich auch die Blutfettwerte und der Cholesterinspiegel steigt ungesund an.
Einfach ungesättigte Fettsäuren
Gibt es zwischen den Kohlenstoffatomen eine Doppelbindung, handelt es sich um sogenannte einfach ungesättigte Fettsäuren. Diese sind kontaktfreudiger als die gesättigten Fettsäuren und können helfen, den Cholesterinwert im Blut zu verbessern. Einfach ungesättigte Fettsäuren sind hauptsächlich in pflanzlichen Ölen vorhanden.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Die letzte Fettsäure-Kategorie besteht aus den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie besitzen mehrere Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen. Anders als andere Fettsäuren können diese vom Körper nicht selbst hergestellt werden, weshalb sie mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Zu den bekanntesten mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählen die Omega-3-Fettsäuren, Sie kommen in Lein-, Raps-, Walnuss- oder Sojaöl, Nüssen sowie Samen, aber auch in Kaltwasserfischen wie Lachs oder Thunfisch vor. Omega-6-Fettsäuren findet man dagegen in Sonnenblumen-, Kürbiskern-, Maiskeim- oder Distelöl. Omega-Fettsäuren sind notwendig für die Bildung der Zellstrukturen, für den Aufbau von Transporteinheiten sowie für die Entstehung von Signalstoffen. Gleichzeitig senken sie den Blutfettspiegel und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt signifikant. In den bewährten Produkten von Medicom finden Sie qualitativ hochwertige Omega-3- Fettsäuren z.B. aus Krillöl. Die Fischölkapseln sind leicht zu schlucken, gut verträglich und verursachen keinerlei fischiges Aufstossen.