Chrom ist ein verhältnismäßig neues Mitglied in der Familie der Spurenelemente. Erst im Jahr 1957 wurde die wichtige Funktion von Chrom für den Menschen nachgewiesen. Begegnet einem Chrom im Alltag meist nur als glänzender Überzug der Zierleisten an unseren Autos, so wissen Ernährungswissenschaftler, dass Chrom auch wichtige Aufgaben in unserem Stoffwechsel erfüllt. Chrom hilft bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels, wobei der genaue Wirkmechanismus noch nicht bekannt ist. Darüber hinaus ist das Spurenelement auch an der Regulation des Cholesterinspiegels beteiligt.
In welchen Lebensmitteln ist Chrom enthalten?
Chrom ist hauptsächlich in Leber, Bierhefe, Käse, Reis, Eiern, Weizenkeimen und Fleisch enthalten. In pflanzlicher Nahrung ist sein Vorkommen abhängig vom jeweiligen Gehalt im Boden.
Verwendung von Chrom
Chrom spielt eine wichtige Rolle bei der Verwertung von Kohlenhydraten. Bei unzureichender Versorgung mit Chrom sinkt die Glucosetoleranz des Organismus, denn Chrom ist an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt. Als Bestandteil des Glucosetoleranzfaktors verstärkt Chrom die Wirkung des Hormons Insulin. Chrom ist auch für einen reibungslosen Fettstoffwechsel erforderlich. Darüber hinaus liefern neue Studien Hinweise, dass Chrom auch für das Immunsystem eine bedeutende Rolle spielt. Bei älteren Menschen wird häufig eine zu geringe Chromaufnahme festgestellt. Eine chromhaltige Nahrungsergänzung kann hier für einen Ausgleich sorgen. Vitamin C begünstigt die Aufnahmefähigkeit von Chrom im Körper.
Fehlt Ihnen Chrom?
Schon bei einem zutreffenden Punkt könnte Ihre Versorgung mit Chrom zu knapp sein:
- Verzehren Sie stark verarbeitete Produkte?
- Sind Sie Diabetiker/in?
- Sind Sie dauerhaft gestresst?
- Haben Sie häufig Infekte?