Jod ist ein natürlich vorkommendes Spurenelement, dass für unsere Gesundheit lebensnotwendig ist. Jod ist unentbehrlich für die Bildung der Schilddrüsenhormone und hat damit eine zentrale Bedeutung für die Funktionsfähigkeit unseres Stoffwechsels. Im Grunde sind alle wichtigen Organe des menschlichen Organismus auf Jod angewiesen. Jod trägt entscheidend zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur bei und fördert die Zellbildung. Leidet der Körper an einer Unterversorgung mit Jod, kann durch eine Vergrößerung der Schilddrüse ein Kropf entstehen.
In welchen Lebensmitteln ist Jod enthalten?
Jod ist in relevanten Mengen in Fisch, Meeresfrüchten, Seetang, Milch, Feldsalat, Champignons und in jodiertem Speisesalz vorhanden.
Verwendung von Jod
Jod ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das vom menschlichen Körper gut aufgenommen werden kann. Fast der gesamte Jodhaushalt des Menschen (ca. 10 bis 20 mg) ist in der Schilddrüse gespeichert. Das aufgenommene Jod wird in die Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin eingebaut. Diese Hormone steuern wichtige Zellfunktionen im Körper. Jod wirkt sich demnach auf den gesamten Stoffwechsel aus. Jodmangel kann zu der Entstehung eines Kropfes (Schilddrüsenvergrößerung) und bei Neugeborenen zum Krankheitsbild des Kretinismus (geistig-körperliche Entwicklungsstörung) führen. Deutschland gilt als Jodmangelgebiet, und nach unterschiedlichen Schätzungen nehmen bis zu drei Viertel aller Deutschen nicht genügend Jod zu sich. Das liegt daran, dass Jod in der Nahrung fast ausschließlich in Fisch enthalten ist, der leider zu selten auf unserem Speiseplan steht. Jod hat im Körper große Bedeutung für das Gewebewachstum und für die Zellteilung. Es beeinflusst zudem den Fett-, Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel.
Wann sollte man zusätzlich Jod aufnehmen?
Prophylaxe von Jodmangelerkrankungen: Jod beugt der Schilddrüsenvergrößerung (Kropf) vor.
Radioaktivität: Jod kann bedingt vor bestimmten Schädigungen durch Radioaktivität schützen.
Fehlt mir Jod?
Schon bei einem zutreffenden Punkt könnte Ihre Jodversorgung unzureichend sein:
- Essen Sie wenig oder keinen Fisch?
- Verwenden Sie im Haushalt kein jodiertes Speisesalz?
- Nehmen Sie kaum Milch und Milchprodukte zu sich?