Müde, aber nicht einschlafen können

Langfristig stellt zu wenig erholsamer Schlaf ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Laut einem Pionier der Schlafforschung, dem US-Amerikaner William C. Dement, stehen 90 Prozent unserer Gesundheit im Zusammenhang mit ausreichend gutem Schlaf.

Leider können viele in Deutschland von gutem Schlaf nur „träumen“. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts leidet ein Drittel der Erwachsenenbevölkerung dreimal pro Woche und häufiger unter Ein- und Durchschlafproblemen. In einer Befragung der DAK-Gesundheit klagen sogar 80 Prozent der Erwachsenen über Schlafprobleme.

Warum schlafen wir nicht gut?

Leider können viele in Deutschland von gutem Schlaf nur „träumen“. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts leidet ein Drittel der Erwachsenenbevölkerung 3-mal pro Woche und häufiger unter Ein- und Durchschlafproblemen. In einer Befragung der DAK-Gesundheit klagen sogar 80 Prozent der Erwachsenen über Schlafprobleme.

Was hemmt das Schlafhormon Melatonin?

Das kann viele Ursachen haben. Zu den Schlafräubern gehören: Stress, Hektik, Depression und längere Flugreisen mit Jetlag, erhöhte Nachttemperaturen wie sogenannte tropische Nächte. Bei Frauen kann es durch hormonelle Umstellungen wie den Wechseljahren unter anderem zu Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen kommen. Das sollte man nicht unterschätzen.

Wichtig für guten Schlaf ist die Ausschüttung des „Sandmännchenhormons“ Melatonin. Zu viel Licht im Schlafzimmer und langes Displaystarren vorm Schlafengehen hemmen die Melatoninproduktion. Denn Melatonin wird vor allem bei Dunkelheit im Körper ausgeschüttet.

Welche pflanzlichen Schlafmittel und freiverkäuflichen Schlaftabletten gibt es?

Neben Sport, Meditation, abendlichen Ritualen und bildschirmfreier Zeit vor dem Schlafengehen unterstützen pflanzliche Wohltäter ein gutes Ein- und Durchschlafen. Dazu zählen Präparate, die Lavendel und andere Pflanzen kombinieren, zum Beispiel Baldrian, Hopfen oder Passionsblume. Das Kombinieren mehrerer beruhigender Kräuter kann die durchschlaffördernde Wirkung eines pflanzlichen Präparates deutlich erhöhen. Besonders beliebt sind Produkte mit Melatonin als sanfte Einschlafhilfe. Auch Melatonin lässt sich hervorragend mit klassischen Arzneipflanzen wie Lavendel und Passionsblume kombinieren.

Weitere Mittel gegen Schlafstörungen

Auch andere Inhaltsstoffe kommen zunehmend ins Gespräch, wenn es um gesunde und natürliche Schlafhilfen geht. Zum Durchschlafen empfehlen sich vor allem bestimmte B-Vitamine, aber auch Vitamin C und D sowie der Mineralstoff Magnesium. Diese unterstützen den im Schlaf keineswegs untätigen Organismus bei seinen „Reparaturarbeiten“ in der Nacht. Gerade Vitamin B6 und Magnesium spielen außerdem eine herausragende Rolle bei der Umwandlung der essentiellen Aminosäure L-Tryptophan, als Vorstufe von Serotonin, dem „Glückshormon“ und Melatonin, dem „Schlafhormon“. Kombinationen von Pflanzenstoffen mit Melatonin und L-Tryptophan werden daher sinnvoll mit Magnesium und Vitamin B6 ergänzt.

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