30 Jahre Longevity

Langlebigkeit, Anti-Aging oder Longevity. Internet und Fachzeitschriften sind voll mit Tipps, um gesünder oder sogar langsamer zu altern. Aber nur wenige Wirkstoffe und Routinen sind nachgewiesen hilfreich. Seit 1995 gehört Medicom zu den seriösen Vorreitern dieser Bewegung – ehrlich und wissenschaftsbasiert. Auf dieser Seite fassen wir die wichtigsten Informationen zusammen und stellen Ihnen unsere neuesten Produkte vor.

Longevity-Wirkstoffe

Enthalten in Medicom-Produkten

Q10 ist essenziell für die Energieproduktion in den Mitochondrien und schützt vor oxidativem Stress. Die bioaktive Form Ubiquinol (QH) ist besonders gut verfügbar.
Enthalten in: NOBILIN Q10 MULTIVITAMIN®, NOBILIN PREMIUM SELECTION GOLD, NOBILIN QH PREMIUM

Häufig gestellte Fragen

Alles, was man wissen muss

Was sind die wichtigsten Longevity-Wirkstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln?

Longevity-Supplements setzen auf Wirkstoffe, die Alterungsprozesse auf zellulärer Ebene positiv beeinflussen können. Dazu gehören Quercetin und Fisetin, die als Senolytika bekannt sind – sie helfen dabei, sogenannte „Zombiezellen“ zu beseitigen und Entzündungen zu reduzieren. Resveratrol und insbesondere seine bioaktive Form Trans-Resveratrol tragen zur Aktivierung von Sirtuinen bei, die eine Rolle in der Zellreparatur und bei epigenetischen Prozessen spielen. Coenzym Q10 und sein bioaktives Pendant Ubiquinol (QH) sind essenziell für die Energieproduktion in den Mitochondrien – den „Kraftwerken“ unserer Zellen – und zählen zu den bekanntesten Anti-Aging-Nährstoffen.

Weitere bewährte Inhaltsstoffe sind Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Krillöl), die Herz, Gehirn und Zellfunktion unterstützen, sowie Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Selen und Zink, die vor oxidativem Stress schützen. Hyaluronsäure unterstützt zudem die Gelenkgesundheit und Hautelastizität. Ergänzt wird dieses Spektrum durch bioaktive Pflanzenstoffe wie EGCG aus grünem Tee oder Curcumin aus der Kurkuma-Wurzel. Diese ausgewählten Vitalstoffe bilden die Grundlage vieler Medicom-Produkte und stehen im Zentrum der modernen Longevity-Forschung.

Abseits von Nahrungsergänzungsmitteln, welche alltäglichen Routinen helfen?

1. Bewegung – aber maßvoll: Regelmäßige, moderate Bewegung wie zügiges Gehen, Radfahren oder Yoga fördert die Zellregeneration, verbessert die Herzgesundheit und unterstützt den Erhalt von Muskelmasse – ein entscheidender Faktor im Alter. Studien zeigen, dass bereits 20–30 Minuten tägliche Bewegung die Lebensdauer messbar verlängern können.

2. Ernährung – Qualität vor Quantität: Mediterrane, pflanzenbetonte Ernährung mit viel Gemüse, gesunden Fetten (wie Olivenöl oder Omega-3) und wenigen verarbeiteten Produkten wirkt entzündungshemmend und zellschützend. Periodisches Fasten oder intermittierendes Essen (z. B. 16:8) kann Prozesse wie Autophagie (Zellreinigung) anregen.

3. Schlaf – Reparaturzeit für den Körper: Ein stabiler Schlafrhythmus mit mindestens 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht unterstützt die Hormonregulation, Immunfunktion und die Zellreparatur. Dunkle, ruhige Räume und abendliche Rituale helfen beim Abschalten.

4. Mentale Hygiene – Stressabbau & Neugier: Chronischer Stress beschleunigt Alterungsprozesse über Entzündungsreaktionen. Achtsamkeit, Meditation oder bewusste Pausen helfen, das Nervensystem zu beruhigen. Genauso wichtig: soziale Verbindungen und geistige Anregung – ob durch Gespräche, neue Hobbys oder Lernen.

5. Rhythmus – innere Uhr ernst nehmen: Ein regelmäßiger Tagesablauf im Einklang mit dem zirkadianen Rhythmus (Tageslicht, Essenszeiten, Schlaf) unterstützt fast alle Systeme im Körper – von Verdauung bis Zellregeneration.

Was heißt eigentlich „gesunde Langlebigkeit“ oder Longevity?

„Gesunde Langlebigkeit“ oderHealthy Longevitybedeutet mehr als nur, dass man alt wird. Es geht darum, die gesunden Lebensjahre zu verlängern (Healthspan) und dabei dieLebensqualitätzu steigern. Ziel ist es, möglichst lange fit zu bleiben – im Kopf und im Körper. Dabei geht es nicht nur darum, Krankheiten zu vermeiden, sondern auch darum, denAlterungsprozess selbst zu verlangsamen.

Was ist der Unterschied zwischen "General Health" und "Longevity Health"?

Die allgemeine Gesundheit („general health“) konzentriert sich auf kurzfristige Gesundheitsziele wie z. B. Krankheitsvermeidung, Basisversorgung oder das Einhalten allgemeiner Empfehlungen. Dabei wird Alterung oft als unveränderlicher Prozess betrachtet.

Die Longevity-Medizin beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese zeigen, dass man Altern beeinflussen, verlangsamen oder sogar teilweise umkehren kann. Die Longevity-Medizin betrachtet das Altern selbst als Hauptursache für viele chronische Erkrankungen und setzt genau dort an.

Was unterscheidet Longevity von alltäglichen Maßnahmen, um gesund zu bleiben?

Längerer Zeithorizont: Statt nur die Symptome zu behandeln, geht es um die langfristige Erhaltung der Gesundheit.

Ganzheitlichkeit: Es werden Lebensstil, Genetik, Epigenetik, Mikronährstoffe und psychische Gesundheit einbezogen.

Frühzeitige Intervention: Gesunde Langlebigkeit setzt auf moderne Diagnostik und personalisierte Prävention, um Krankheiten schon im Keim zu ersticken.

Was sind die "12 Hallmarks of Healthy Aging"?

Die folgenden Punkte bzw Kennzeichen beschreiben die biologischen Prozesse des Alterns auf molekularer Ebene – hier ergänzt durch kurze Erklärungen:

Genomische Instabilität: Schäden am Erbgut häufen sich mit dem Alter und fördern Krankheiten wie Krebs.

Telomerverkürzung: Die Enden der Chromosomen werden mit jeder Zellteilung kürzer – das begrenzt die Lebensdauer der Zellen.

Epigenetische Veränderungen: Chemische Veränderungen an der DNA beeinflussen die Genaktivität – mit dem Alter kommt es hier zu Dysbalancen.

Verlust der Proteostase: Die Fähigkeit der Zelle, Proteine korrekt zu "falten" (zusammenzusetzen) oder zu entsorgen, nimmt ab – was Zellfunktionen stört.

Deregulierte Nährstoffwahrnehmung: Der Körper reagiert schlechter auf Signale wie Insulin oder mTOR – das fördert Alterung und Stoffwechselstörungen.

Mitochondriale Dysfunktion: Die „Kraftwerke“ der Zelle produzieren weniger Energie und mehr schädliche Nebenprodukte.

Zelluläre Seneszenz: Alte Zellen (Zombie-Zellen) teilen sich nicht mehr, geben aber entzündungsfördernde Signale ab und stören die Gewebefunktion.

Erschöpfung der Stammzellen: Die Regenerationsfähigkeit des Körpers lässt nach, da Stammzellen weniger aktiv oder funktionsfähig sind.

Veränderte Zellkommunikation: Zellen senden fehlerhafte oder zu viele Signale – das kann zu Entzündungen und Funktionsverlust führen.

Chronische Entzündung („Inflammaging“): Eine unterschwellige, altersbedingte Entzündung im gesamten Körper – auch ohne Infektion. Das führt zu Krankheiten.

Verlust der Anpassungsfähigkeit: Der Körper kann weniger flexibel auf Stress reagieren, z. B. Temperaturveränderungen oder Infekte.

Beeinträchtigte Autophagie: Die zelluläre Selbstreinigung ist gestört – beschädigte Bestandteile werden nicht mehr effizient abgebaut.

Moderne Strategien, um länger zu leben, zielen darauf ab, genau diese Prozesse zu erkennen und gezielt zu beeinflussen.

Was sind die "Blue Zones" und was können wir von ihnen lernen?

In Regionen wie Okinawa, Sardinien oder Nicoya leben besonders viele Menschen über 100 Jahre bei guter Gesundheit. Diese „Blue Zones“ zeigen, dass es darauf ankommt, sich pflanzenbasiert und naturbelassen zu ernähren, sich täglich zu bewegen, soziale Kontakte zu haben und einen Lebenssinn zu haben. Außerdem ist es wichtig, Stress abzubauen und sich ausreichend Schlaf zu gönnen.

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