Die Heilkunde kennt Baldrian, den Tausendsassa unter den Heilpflanzen, schon seit über 2000 Jahren. Baldrian ist wie Balsam für die Seele. Denn bis heute entfaltet Baldrian seine heilsame Wirkung bei nervös bedingten Einschlafstörungen, Schlaflosigkeit, Phasen starker Erschöpfung sowie Unruhezuständen. Im Zusammenspiel mit Hopfen entfaltet die Wurzel des Krautes ihre schlaffördernde Wirkung besonders gut.

Natürlich wirksam ohne Nebenwirkungen

Im Gegensatz zu chemischen Schlafmitteln unterdrückt Baldrian die für einen erholsamen Schlaf so wichtige REM-Phase nicht. Mit der Unterstützung von pflanzlichem Baldrian erwachen Sie morgens entsprechend frisch und ohne Nachwirkungen. Baldrian kann als Tee, Tinktur oder in Tablettenform eingenommen werden. Auch ein Bad mit Baldrianextrakt wirkt wohltuend und entspannend. Da jedoch noch immer nicht bekannt ist, welchem genauen Inhaltsstoff Baldrian seine beruhigende Wirkung verdankt, ist es ratsam, eine Zubereitungsform zu wählen, die alle Bestandteile der getrockneten Pflanze enthält. Bei der herkömmlichen Zubereitung von Tees oder Bädern werden die fettlöslichen Inhaltsstoffe des Baldrians nicht berücksichtigt. In der Tinktur und in Tablettenform bleiben dagegen auch seine sensiblen und besonders wertvollen ätherischen Öle erhalten.

Vorkommen der Heilpflanze Baldrian

Die mehrjährige Staude des Echten Baldrian, lateinisch "Valeriana officinalis" genannt, wächst als Feuchtbodenpflanze auf halbschattigen Wiesen, an Flussufern und in feuchten Wäldern. Die Baldrianpflanze wird mehr als 1 Meter hoch und trägt gefiederte Blüten in verschiedenen Farbtönen zwischen Hellrosa und Weiß. Die Blütezeit ist von Mai bis September. Erst in getrocknetem Zustand entwickelt sich der spezielle Baldriangeruch, der besonders Katzen so entzückt.