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Echinacea: die Booster-Blume für die Abwehrkräfte

Gerade in der sogenannten Erkältungszeit ist der Organismus durch die Verbreitung von Grippeviren und unerwünschten Bakterien stark gefordert. Echinacea gilt seit alters her als bewährtes Mittel zur Stärkung des Immunsystems. Neuere Forschungen sind dem Geheimnis der Arzneipflanze auf der Spur

 

Was genau ist Echinacea?

Der schmalblättrige Sonnenhut (Echinacea angustifolia) ist eine ausdauernde krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wird bis zu 1,5 Meter hoch und weist senkrecht im Boden verankerte Pfahlwurzeln und zahlreiche Nebenwurzeln auf. Ursprünglich stammen die Sonnenhüte aus Nordamerika und erfreuten sich dort bei den Einheimischen vor Jahrhunderten einiger Beliebheit als Mittel gegen Husten und Halsschmerzen. Heutzutage ist das Gewächs aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) als Zierpflanze auch in Europa heimisch. Die botanische Bezeichnung „Echinacea“ leitet sich vom altgriechischen Wort für „Seeigel“ ab und geht auf die gattungstypischen Spreublätter mit ihren spitzen Stacheln zurück. Entsprechend bezeichnet man den Sonnenhut auch als Igelkopf.

 

Was macht Echinacea so besonders?

Bereits die nordamerikanischen Ureinwohner sollen Sonnenhutgewächse bei Husten, Halsschmerzen und Mandelentzündungen eingenommen haben. Heutige Studien legen nahe, dass Inhaltsstoffe von Echinacea immunstimulierende und immunmodulierende Wirkungen haben könnten. Präparate mit Echinacea nutzt man deswegen als Tropfen, Tabletten oder in Kapseln zur Vorbeugung und Linderung von Erkältungskrankheiten und zur Stärkung des Immunsystems.

 

Wie unterstützt Echinacea das Immunsystem?

Unser Immunsystem arbeitet rund um die Uhr daran, unseren Organismus vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen. Dazu zählen vor allem Viren, Bakterien und Pilze, aber auch Umweltgifte. Ein Teil unserer Abwehrkräfte besteht aus bestimmten Leukozyten („weißen Blutkörperchen“), die Fremdkörper im Blut regelrecht auffressen. Genau solche Fresszellen werden laut Studien durch die Inhaltsstoffe von drei Echinacea-Arten stimuliert, indem sie die Aktivität der bakteriellen Gewebe-Hyaluronidase beeinflussen. Bisher konnte man nicht abschließend klären, welche Inhaltsstoffe für welche Effekte verantwortlich sind. Allerdings fokussiert sich die Forschung in den letzten Jahren vor allem auf die Alkamide, die eine hohe Bioverfügbarkeit besitzen und gut im Blut nachweisbar sind. Aufgrund verschiedener immunmodulatorischer und entzündungshemmender Eigenschaften scheinen sie für die positiven Wirkungen von Echinacea eine besondere Rolle zu spielen.

 

Verwendung von Echinacea

Heutzutage nutzt man Echinacea-Präparate bei Infekten der Atem- aber auch der Harnwege oder trägt entsprechende Tinkturen äußerlich bei schlecht heilenden Wunden auf. Dabei nutzt man von den zahlreichen Arten der Gattung für medizinische Zwecke in der Regel lediglich die Folgenden:

 

    • Purpursonnenhut (Echinacea purpurea)

 

    • Schmalblättriger Sonnenhut (Echinacea angustifolia)

 

    • Bleicher Sonnenhut (Echinacea pallida)

 

Echinacea gibt es in vielen Darreichungsformen, nämlich als Tropfen, Säfte, Salben, Tees, Tabletten, Dragees sowie als Frischpflanzensaft (nur vom Purpurroten Sonnenhut). Allen diesen Präparaten ist leider gemeinsam, dass sie für Menschen ungeeignet sind, die auf Korbblütler allergisch reagieren.

 

Was sind die wichtigsten Inhaltstoffe von Echinacea?

Alle drei pharmakologisch genutzten Echinacea-Arten sind reich an ätherischen Ölen, Flavonoiden, B-Vitaminen und Vitamin C. Auch finden sich in den Pflanzen Alkamide, Glykoproteine, Polyacetylene, Polysaccharide und Derivate der Kaffeesäure. Darüber hinaus weisen die heilkundlich interessanten Echinacea-Pflanzen einen hohen Anteil an speziellen Anthocyanidinen auf – Pflanzenfarbstoffen, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören.

 

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