Sacha Inchi: die Powernuss der Inka

Wie wichtig Omega-Fettsäuren für den Organismus sind, hat sich längst herumgesprochen. Weniger bekannt ist Sacha Inchi, eine aus Südamerika stammende „Hügelnuss“. Ihr Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist sensationell hoch. Obendrein liefern Sacha-Inchi-Samen auch noch Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren, und das auch noch in einem besonders günstigen Mischungsverhältnis. Endgültig zum Superfood wird Sacha Inchi durch einen hohen Gehalt an Proteinen, Magnesium, Kalzium und Vitamin E.

 

Was genau ist Sacha Inchi?

Sacha Inchi (gesprochen „Satscha Inschi“) bedeutet auf dem im südamerikanischen Andenraum gesprochenen Quechua so viel wie Wald-, Wild- oder Hügelnuss. Es handelt sich dabei um die Früchte einer krautartigen, Laub abwerfenden Rankpflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse. Man findet die Sacha-Inchi-Pflanze (Plukenetia volubilis) vorwiegend zwischen 500 bis 1500 Metern Höhe in den peruanischen Regenwäldern der Amazonas-Region. Heutzutage wird die Pflanze vor allem in der peruanischen Provinz San Martin angebaut. Aus den Samen in den Springfrüchten der Pflanze presst man das enorm hochwertige Sacha-Inchi-Öl. Da die Pflanze an sich bedroht ist, wurden ökologische Projekte ins Leben gerufen, um der indigenen Bevölkerung Perus einen nachhaltigen Anbau zu ermöglichen und den steigenden Bedarf dieses Superfoods zu decken.

 

Was macht Sacha Inchi so besonders?

Sacha Inchi enthält 93% ungesättigte Fette. Davon sind ca. die Hälfte Omega-3-Fettsäuren, während Omega-6 bzw. Omega-9-Fettsäuren die andere Hälfte ausmachen. Die Ausgewogenheit an Omega-3-, -6- und -9-Fettsäuren verleihen diesem Öl seinen besonderen Wert. Sacha Inchi gehört zu den Pflanzen mit dem höchsten Anteil an lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren überhaupt und stellt eine echte Alternative zu den üblichen Omega-3-Quellen dar. Als Öl zu sich genommen, reicht bereits ein Löffel, um den täglichen Bedarf an ungesättigten Fetten zu decken.

 

Verwendung von Sacha-Inchi-Öl

Die Sacha-Inchi-Nuss wird seit über 3000 Jahren im Amazonasgebiet angebaut. Auch heute spielt die Nuss und das aus ihr gewonnene Öl in Peru eine große Rolle. Zum einen werden damit Spezialitäten wie die Inchipachi-Suppe, Turrón, Chilisoßen oder Butter verfeinert. Zum anderen wird das Öl von Frauen in den peruanischen Anden mit Mehl vermischt und als Kosmetikum genutzt. Es findet aber auch weiterhin traditionell Anwendung als Heilmittel, zum Beispiel äußerlich angewendet bei rheumatischen Beschwerden oder Muskelkater.

 

Bei uns erfreut sich Sacha-Inchi-Öl vor allem als großartiger Lieferant ungesättigter Fettsäuren zunehmender Beliebtheit. Omega-Fettsäuren dienen als essentielle Bausteine von Zellmembranen und Gewebshormonen. Sie fördern die Durchblutung, stärken die Gedächtnisleistung sowie die Beweglichkeit der Gelenke und wirken entzündungshemmend. Vor allem beugt die regelmäßige Einnahme von Omega-Fettsäuren besonders wirksam Herzerkrankungen vor

 

Was sind die wichtigsten Inhaltstoffe von Sacha Inchi?

Die Sacha Inchi Nuss weist 93% ungesättigte Fette auf. Davon sind 48% Omega-3-Fettsäuren, 36% Omega-6 Fettsäuren und 9% Omega-9-Fettsäuren. Weitere wichtige Inhaltstoffe sind Proteine, Calcium, Magnesium und Vitamin E.

 

 

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