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Folsäure: der Wachstumsprofi

Der Name Folsäure stammt vom lateinischen Wort „folium“ (= Blatt) und verweist auf die Spinatblätter, aus denen das Vitamin erstmalig gewonnen wurde. Die Darmflora des Dickdarms ist in der Lage, selbst ein wenig Folsäure zu produzieren, die jedoch vom Körper kaum verwendbar ist. Folsäure muss mit der Nahrung aufgenommen werden. In Lebensmitteln tritt Folsäure allerdings in einer Form auf, die nur zu etwa 50 % verfügbar ist. Auch ist Folsäure extrem licht-, sauerstoff- und hitzeempfindlich, außerdem ist es sehr gut wasserlöslich. 

 

Folsäure ist für die Bildung des Blutes und für das psychische und körperliche Wohlbefinden ein unverzichtbares Vitamin. Folsäure ist auch bei der Übermittlung genetischer Informationen erforderlich.


Welche Aufgaben hat Folsäure?

Die wichtigste Aufgabe der Folsäure ist die Wirkung auf die Zellteilung und Zellneubildung und damit auf alle Wachstums- und Entwicklungsprozesse im Körper. Wichtig ist das Vitamin auch für die Bildung der weißen und roten Blutkörperchen und somit für die Blutbildung. Folsäuremangel führt deshalb auch zu Blutarmut (Anämie). In Verbindung mit den Vitaminen B6 und B12 baut Folsäure die Substanz Homocystein zu Methionin ab. Erhöhte Homocysteinspiegel im Blut gelten als Risikofaktor für Arteriosklerose. Zusammen mit Vitamin B12 und Methionin greift Folsäure außerdem in den Stoffwechsel des Nervensystems ein und wirkt auch stabilisierend auf die Stimmung.


Verwendung von Folsäure

Eine Extraportion Folsäure aus hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln empfiehlt sich vor allem in folgenden Fällen:


Mangelsituationen: infolge von Fehlernährung, hohen Verlusten bei der Nahrungszubereitung, gestörter Resorption aufgrund von Darmerkrankungen, Lebererkrankungen, Alkoholismus und Dialyse.


Erhöhter Bedarf: in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Arzneimitteleinnahme (z.B. Aspirin, Anti-Baby-Pille).


Anämie: Blutarmut aufgrund eines Folsäuremangels.


Arteriosklerose: Ein erhöhter Homocysteinspiegel im Blut ist ein Risikofaktor für Arteriosklerose und für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Folsäure in Verbindung mit Vitamin B6 und B12 kann Homocystein in Methionin umwandeln und die gefäßschädigende Substanz abbauen. Bei Menschen mit erhöhtem Homocysteinspiegel dient Folsäure der Vorbeugung von Arteriosklerose.


Prävention vorgeburtlicher Schäden: Eine Nahrungsergänzung mit Folsäure bereits vor der Befruchtung und in jedem Fall während der Schwangerschaft kann die Gefahr von Schädigungen des Embryos, besonders von Fehlentwicklungen am Rückenmark, herabsetzen.

 

Welche Lebensmittel enthalten Folsäure?

Größere Mengen Folsäure finden sich In dunkelgrünem Blattgemüse, Brokkoli, Hefe, Vollkornprodukten, Avocados, Eigelb und Leber.

 

Fehlt mir Folsäure?

Schon bei einem zutreffenden Punkt könnte Ihre Versorgung mit Folsäure zu knapp sein:

 

Sind Sie schwanger? Planen Sie eine Schwangerschaft?

Essen Sie kaum Gemüse?

Nehmen Sie die Anti-Baby-Pille?

Haben Sie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

 

Wie viel Folsäure braucht der Körper?

 

Tagesdosis Folsäure in µg
Quelle: DGE (vereinfacht)
Säuglinge Männlich/ Weiblich
0 - 4 Monate 60
4 - 12 Monate 80
Kinder
1 - 4 Jahre 200
4 - 7 Jahre 300
7 - 10 Jahre 300
10 - 13 Jahre 400
13 - 15 Jahre 400
Jugendliche u. Erwachsene
15 - 19 Jahre 400*
19 - 25 Jahre 400*
25 - 51 Jahre 400*
51 - 65 Jahre 400*
65 Jahre u. älter 400*
Schwangere   600
Stillende   600

*Frauen, die schwanger werden wollen oder könnten, wird angeraten, um Mißbildungen beim Säugling vorzubeugen (spina bifida: offener Rücken) ihre Nahrung mit Folsäure zu ergänzen. Eine Nahrungsergänzung mit mindestens 400 µg Folsäure sollte täglich eingenommen werden. Besteht bereits ein Kinderwunsch, sollte spätestens 4 Wochen vor der Schwangerschaft begonnen werden, täglich zusätzlich 400 µg Folsäure einzunehmen. Auch während des ersten Drittels der Schwangerschaft sollte die Einnahme fortgesetzt werden.

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