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Präbiotische Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora

Inulin gehört zu den Mehrfachzuckern, den Fructanen, die von den Verdauungsenzymen nicht abgebaut und daher den wasserlöslichen Ballaststoffen zugeordnet werden. Seine unverdaulichen Kohlenhydrate dienen als Nahrungsquelle nützlicher Bakterien, die die Darmflora vor unerwünschten Eindringlingen schützen und so im Gleichgewicht halten. Inulin zählt damit zu der Gruppe der so genannten Präbiotika.

 

Ballaststoff mit präbiotischen Eigenschaften

 

Inulin verfügt demnach über gesundheitsfördernde präbiotische Eigenschaften. Die Aufnahme von Inulin im Dickdarm erhöht die Menge nützlicher Lakto- und Bifidobakterien und reduziert so unerwünschte Darmbewohner. Inulin kann von diesen Bakterien besonders gut abgebaut werden und zählt somit zu den für den Organismus hilfreichsten Ballaststoffen. Des weiteren kann Inulin auch die Aufnahme von Calcium und Magnesium erhöhen.

 

 

In welchen Lebensmitteln steckt Inulin?

 

Nennenswerte Mengen an Inulin sind in Lebensmitteln wie Zwiebeln, Chicorée oder Topinambur vorhanden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nehmen jedoch viele Menschen deutlich weniger als die für Ballaststoffe empfohlene Tagesdosis auf. Aus Daten der Nationalen Verzehrsstudie II geht hervor, dass 75 % der Frauen und 68 % der Männer bei der Ballaststoffzufuhr unter dem Richtwert von mindestens 30 g pro Tag liegen. Die empfohlene Aufnahme an Ballaststoffen liegt bei 25 g für Männer und bei 23 g für Frauen pro Tag. Besonders in belastenden Phasen ist neben einer bewussten Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten eine zusätzliche Versorgung mit präbiotischem Inulin durch Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll.

 

 

Inulin und probiotische Kulturen

 

Das Medicom-Präparat Probiotische Kulturen enthält neben dem wertvollen Vitamin-B-Komplex (Vitamin B1, B2, B6 und B12) und den für die Darmflora nützlichen Bakterienstämmen (Milchsäure- und Bifidobakterien) auch Inulin, das zu den Polysacchariden, also den Vielfachzuckern zählt. Inulin dient den einzelligen Helfern als Nahrungsquelle. So wird die probiotische Wirkung von Probiotische Kulturen durch die präbiotische Wirkung von Inulin noch einmal verstärkt. Abgerundet wird das Präparat durch Niacin und Pantothen. Als wichtige Bausteine verschiedener Coenzyme spielen sie eine große Rolle für den Stoffwechsel.

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